Christian Leda schaut sich nach einem "defensiven Alleskönner" um. Foto: Kienzler

Landesliga: Donaueschinger COach zieht Bilanz. Mit 38 Punkten auf drittem Tabellenplatz.

Die DJK Donaueschingen beendet das Jahr 2016 mit 38 Punkten auf dem dritten Rang. Coach Christian Leda zieht eine Bilanz.

Herr Leda, wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus?

Unsere "Herbstmeisterschaft" Anfang November war ja nicht unbedingt zu erwarten, deshalb stellt uns die Herbstserie natürlich zufrieden. Alles in allem also eine positive Bilanz, es gab aber auch Partien mit einem für uns glücklichen Ausgang.

Was waren die positiven Aspekte?

Positiv bei uns ist der Zusammenhalt und die attraktive Spielweise, in der Hinrunde haben wir uns gut verkauft. Wir sollten aber häufiger in der Lage sein, ein Spiel auch einmal über den Kampf zu gewinnen, technische Vorteile hin und her.

Wie haben Sie die Liga allgemein gesehen?

Mit Radolfzell und Singen formieren sich zwischenzeitlich die Titelaspiranten. Schonachs gutes Abschneiden überrascht mich schon ein wenig.

Wie sehen die personellen Planungen aus?

Erneut suchen wir einen zweiten Torhüter, Sebastian Schestakow ist unter Zeitdruck und hat viele Fehlzeiten. Weiter halten wir nach einem defensiven Alleskönner Ausschau, im Moment sieht es diesbezüglich aber nicht sehr gut aus.

Wie wird die Vorbereitungszeit bei der DJK aussehen?

Während unserer Vorbereitung haben wir drei Spiele gegen Verbandsligisten und treten gegen Neustadt, Zimmern und Pfullendorf an. Vom 20. bis 22. Januar sind wir in der Landeshauptstadt im Trainingslager – gleich neben der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena.

Wie schalten Sie nun vom Fußball etwas ab?

Ich fahre leider nicht Ski und konzentriere mich so ganz auf die familiären Belange. Schlittenfahren gehört dazu – sofern es Schnee gibt. Meine Grundstimmung ist aber: Es ist immer schlecht, wenn kein Ball rollt.