Die Furtwanger um Florian Kaltenbach (in der Luft) strauchelten gegen Singen. Am Ende setzte es eine 2:4-Niederlage. Foto: Sigwart

FC Schonach kommt endgültig in der Landesliga an

DJK Villingen Die Villinger spielten daheim gegen den FC Löffingen 2:2. Trainer Ralf Hellmer hatte einige positive Aspekte bei seinem Team notiert. "Bei uns habe ich nach der Pause ein Chancenplus gesehen. Dass wir nach dem 1:2-Rückstand noch den Ausgleich gemacht haben, zeigt mir, dass meine Mannschaft in ihrer Entwicklung weiter voran kommt. Bleiben wir weiter so hartnäckig im Spiel, kommen sicherlich auch bald wieder die Siege für uns", blickt der DJK-Coach voraus. n  FC Löffingen Löffingens Trainer Tobias Urban freute sich in Villingen darüber, "dass meine Mannschaft vieles von dem umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wussten, dass wir nur über den Kampf etwas bei der DJK holen können. Wir sind gut gestartet und verdient in Führung gegangen. Doch wir wussten von der Qualität der Villinger im Spiel nach vorne. Wir haben vor der Pause Chancen zu einem zweiten Tor ausgelassen. Dies habe ich in der Pause klar angesprochen. Meine Mannschaft gab mit dem schnellen 2:1 die richtige Antwort. In der zweiten Halbzeit wollte jedes Team gewinnen. Die Partie war bis zum Ende offen", kann Tobias Urban mit dem Punktgewinn seines Teams in Villingen gut leben.

FC Schonach

Die Jungs von Coach Enrique Blanco bleiben auf Erfolgskurs. Mit dem Dreier gegen Salem (5:0) haben die Teutonen den Vorsprung auf die Abstiegsplätze ausgebaut. Nach den gleichzeitigen Nullnummern von Furtwangen und Dettingen kletterte die Blanco-Elf auf den zwölften Tabellenrang. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung bot der Aufsteiger seinem Anhang eine phänomenale Vorstellung. Sowohl im Spielaufbau als auch im Torabschluss ließen die Teutonen keine Zweifel aufkommen und zeigten den Rot-Weißen die kalte Schulter. Gästetrainer Michael Krause stand mit dem Rücken zur Wand. Er musste vor der Begegnung schon auf mehrere Leistungsträger verzichten. Nach dem Platzverweis von Phillip Notheis nahm die Pechsträhne auf Seiten der Gäste seinen Lauf. Enrique Blanco sah eine konzentrierte Schonacher Elf vor, die im zweiten Spielabschnitt eine famose Leistung ablieferte. Gästetorhüter Bahadir Livgöcmen verhinderte aus Sicht der Salemer eine noch höhere Niederlage. Auf die Leistungen der vergangenen Spiele können die Schonacher aufbauen. Die Elf ist nun endgültig in der neuen Liga angekommen. "Meine Jungs wurden für ihre harte Arbeit belohnt. Wir haben alle Vorgaben umgesetzt und gut gegen den Ball gearbeitet. Nun müssen wir weiterhin am Drücker bleiben", betont der Trainer.

FC Gutmadingen

Noch Stunden nach der unglücklichen 2:3-Niederlage gegen den FV Walbertweiler-Rengelsweiler war beim FC Gutmadingen Frustbewältigung angesagt. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben. Wer werden aus dieser Partie neue Motivation schöpfen und haben den Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben", schaut FC Trainer Heinz Jäger – positiv denkend – ach vorne. Zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen sowie viel Pech im Abschluss prägten diese emotionale Begegnung. Allein drei Alutreffer von Nicky Taubert, Claudius Hirt und Andy Krukenberg sowie ein regelkonformes Tor, das der Schiedsrichter erst nach Gästeprotesten – passives Abseits – annullierte, verhinderten einen Punktgewinn. "In dieser Woche gilt es, die Mannschaft aufzurichten", sehen sich Chefcoach Heinz Jäger sowie Co-Trainer Dietmar Ohnmacht gefordert. "Wir hätten die Partie gegen Walbertweiler unbedingt gewinnen müssen. Grenzwertige Pfiffe haben den Ausgang dieser Partie maßgeblich beeinflusst", war auch dem Sportlichen Leiter – Volkhard Ohnmacht – noch lange nach dem Abpfiff die Enttäuschung anzumerken. Die Gutmadinger gastieren am Sonntag beim Hegauer FV.

FC Furtwangen

Dem FC 07 Furtwangen gelingt es in dieser Saison einfach nicht, gegen vermeintliche Favoriten zu siegen. Gegen den FC Singen (2:4) sah es lange danach aus, als könnten die Furtwanger etwas holen. Die Mannschaft von Trainer Markus Knackmuss zeigte viel Moral, als sie den 1:2-Rückstand durch einen Treffers des Spielertrainers (82.) ausglich. Die zwei weiteren Gegentreffer in den Schlussminuten konnte der FC Furtwangen aber nicht mehr korrigieren. "Wir müssen das Spiel nicht verlieren. Nach dem 2:2 darf uns nicht dieser individuelle Fehler passieren", so ein enttäuschter Markus Knackmuß.

DJK Donaueschingen

Wenn sich die "Nachhilfe" zumindest vorerst kontraproduktiv auswirkt! Gezielt hob das Donaueschinger Trainergespann Christian Leda und Olaf Kurth in den vergangenen Wochen auf die individuellen Schwächen der DJK-Akteure ab und ließ immer wieder speziell trainieren. In Konstanz-Wollmatingen war man demzufolge froher Hoffnung. Es kam beim 1:2 aber anders als gedacht. "Die individuellen Geschichten traten deutlicher als sonst zutage, das ist mit Blick auf die Übungseinheiten schon etwas seltsam", geht Leda in sich. Gut möglich, dass bei den Grün-Weißen die Köpfe zuletzt überfordert waren, eine zusätzliche Informationsmenge muss ja auch erst verinnerlicht werden. Die DJK hat das dritte Mal in der laufenden Saison verloren, das ist wirklich kein Beinbruch! Dennoch: Natürlich hätte man auch gern das Spitzenteam vom Bodensee in die Schranken gewiesen, schließlich ist man Tabellenführer. Noch! Donaueschingen ist am Wochenende spielfrei, die unmittelbar folgenden Teams F.A.L. und Konstanz-Wollmatingen können punkten.

BSV Schwenningen

Erneut blieb der BSV 07 Schwenningen ohne Punkte. "Das war auch nicht zu erwarten, dass wir in Nagold gewinnen", kommentierte Thomas Preiser das 1:3 des Aufsteigers. Doch zumindest konnte der Aufsteiger wieder von der Leistung und Einstellung überzeugen. "Aber dafür gibt es keine Punkte", ist sich der Sportkoordinator des BSV bewusst. Zu den positiven Aspekten gehört auch, dass Dimitri Stroh sein erstes Tor erzielen konnte. "Das war auch für ihn ganz persönlich wichtig", betont Trainer Djordje Vasic und hofft, dass bei dem Torjäger damit der Knoten geplatzt ist. "Nagold hat danach ordentlich Druck gemacht, doch wir haben uns reingekämpft", so Vasic weitere gute Ansätze und fügte an: "Wir hatten sogar die Chance zum Anschluss, doch mit dem Elfmeter zum 3:1 war es entschieden." Der Coach des BSV weiß aber auch, dass man mit Durchhalteparolen nicht hinten raus kommt, Zählbares auf dem Konto zu sehen sein müsse. "Sonst besteht irgendwann die Gefahr, dass die Spieler deprimiert sind. Wir müssen jetzt einfach punkten, das dazu nötige Quäntchen Glück erzwingen, egal gegen wen", ist sich Djordje Vasic der Situation bewusst.