Einfach immer schneller am Ball: Maximilian Kleinhans (links) von der DJK Donaueschingen stört den Bonndorfer Dominik Kohler bei der Ballannahme. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Das Derby gegen Bonndorf eine klare Angelegenheit. 6:2 gewonnen.

DJK Donaueschingen – TuS Bonndorf 6:2 (3:1). Klare Derby-Angelegenheit für die Donaustädter – Bonndorf war im Kräftemessen nahezu chancenlos. Die Platzherren blieben 90 Minuten auf Zug und hätten noch zwei Treffer mehr erzielen können.

Teils ergab sich im Allmendshofener Sportpark eingenommenes Raunen, die "Grün-Weißen" schienen sich den Frust ob der zuletzt verlorenen Partien regelrecht aus dem Gemüt spielen zu wollen. Bonndorf kam nach dem Ausgleich rund zehn Minuten auf, mehr ist den Gästen unterm Strich allerdings nicht zuzuschreiben.

Schneiders Urgewalt

Ein diesmal "urgewaltiger" Max Schneider demonstrierte zuhause seine physischen Möglichkeiten und unterstrich, dass er einen der härtesten Schüsse der Spielklasse hat. Schneiders Freistoß (2:1 / 38.) war in besagter Weise "waffenscheinpflichtig", der robuste Linksfuß hämmerte das Spielgerät geradezu in die Maschen hinter TuS-Keeper Steffen Vesenmayer.

Bonndorf ging in Donaueschingen unter, auch wenn das hart klingt. In der Summe beider Spiele steht es 9:2 für die DJK, das ist aussagekräftig genug. DJK-Führung Stephan Ohnmacht (8.), Ausgleich durch Daniel Kienzle (18.), Doppelpack von Daniel Köpfler (42./76.), Raphael Schorpps 4:1 (55.), Marius Eisele zum 6:1 (76.) und Heiko Günters Kopfball zum Endstand (88.) – als Platzsprecher und Donaueschinger Polit-Kommunaler hatte Franz Wild den Überblick zu behalten. Die Strafstoß-Entscheidung wurde den Donaustädtern allerdings "geschenkt", während der Strafraumszene vorab gab es keinen Körperkontakt. Der Unparteiische patzte, wegen seines impulsiven Protests handelte sich Bonndorfs Trainer Benjamin Gallmann einen Ordnungsruf des Linienrichters ein. Schorpp wurde zum Vollstrecker und setzte das Kunstleder passgenau und flach neben den Innenpfosten.