Eine Niederlage seines Teams sah Straßbergs Trainer Oliver Pfaff. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: TSV Straßberg beim 0:2 in Friedrichshafen chancenlos

VfB Friedrichshafen – TSV Straßberg 2:0 (1:0). Dank eines Doppelpacks seines Torjägers Daniel Di Leo hat sich der VfB Friedrichshafen mit 2:0 gegen den TSV Straßberg durchgesetzt.

Friedrichshafen übernahm von Beginn an das Kommando und hatte wesentlich mehr Ballbesitz als der Gegner. Doch wie schon in den meisten Saisonspielen zuvor machte die Straßberger Hintermannschaft auch gegen die Zeppelinstädter ihre Sache wieder ordentlich.

Ernsthafte Chancen des VfB waren über weite Strecken der ersten Hälfte Mangelware. Nichtsdestotrotz ging es mit einer knappen 1:0-Führung für die "Häfler" in die Kabinen. Denn in der 40. Minute bekam ein Straßberger das Leder nicht aus der Gefahrenzone geklärt, der Ball landete bei Nicolai Weissenbacher, dessen Flanke Sascha Hohmann fand, der das Spielgerät mit der Brust auf Di Leo abtropfen ließ, der mit einem platzierten Schuss zur Stelle war und den VfB mit 1:0 in Führung brachte.

Straßbergs Offensive kam im ersten Durchgang indes kaum einmal zur Geltung. Auch in der zweiten Hälfte bot sich das selbe Bild; nur mit dem Unterschied, dass die spielerisch besseren Friedrichshafener nach dem Brustlöser der 1:0-Führung sogar noch einen Gang zulegten, fortan noch etwas druckvoller agierten und auch zu mehreren Torchancen kamen.

Da aber Straßbergs weiter kompakt stand und sich kaum individuelle Fehler leistete, blieben große Möglichkeiten aus. Einmal klingelte es dann aber doch noch einmal im Straßberger Kasten, auch für den zweiten Treffer der Hausherren zeigte sich Di Leo verantwortlich. In der 78. Minute tankte sich sein Bruder Nico Di Leo auf der rechten Seite durch und seine präzise Flanke aus dem Halbfeld landete bei Daniel, der aus kürzester Distanz zum 2:0 vollendete.

Straßbergs Offensive blieb auch im zweiten Durchgang ein zahnloser Tiger. hin und wieder zeigte der Aufsteiger hoffnungsvolle Ansätze im Konterspiel, allerdings wurden diese Gegenstöße nicht sauber zu Ende gespielt. Entweder wurden die Straßberger Offensivspieler im entscheidenden Moment von seinem cleveren Gegenspieler noch abgelaufen oder es gelang der VfB-Abwehr, das Leder aus dem Gefahrenbereich zu bugsieren, so dass am Ende des Spiels eigentlich keine echte Straßberger Torchance zu notieren war.

"Friedrichshafen hat hochverdient gewonnen", resümiert der Straßberger Pressewart Sascha Manos. TSV Straßberg: C. Kleiner, Beyer, Bantle (58. Bach), M. Kleiner, Altinsoy, Schuth, Seßler, Mujagic (72. Maisch), Keinath, Hahn, Holzmann. Tore: 1:0, 2:0 Di Leo (40./78.). Schiedsrichter: Johannes Deiß (Neu-Ulm). Zuschauer: 100.