Die Tore von Manuel Hilser (vorne) fehlen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: Tennenbronn mit Problemen

Etwas zurückgefallen im Rennen um die beiden ersten Plätze ist der FV Tennenbronn (7./18 Punkte) zuletzt durch das 1:2 im Heimspiel gegen Kellerkind SV Grafenhausen. Wir sprachen mit Trainer Winfried Hermes.

Herr Hermes, wie bewerten Sie den bisherigen Rundenverlauf?

Wir hatten nach den beiden Startniederlagen dann einen guten Lauf mit sechs Siegen aus sieben Partien. Aber wir machen insgesamt im defensiven Bereich einfach noch zu viele Fehler. Dies zeigte sich auch schon in der Vorbereitung. Gegen Grafenhausen hatten wir keinen Zugriff auf den Gegner. Dabei habe ich mir Grafenhausen zuvor angeschaut und gewarnt, dass es ein schweres Spiel für uns wird. Unser Hauptproblem ist aber die Tatsache, dass wir bis zur Winterpause insgesamt 25 Spiele absolvieren müssen. Und dies mit einem derzeitigen Kader von 14 Spielern. Da geht der Spaß am Fußballsport schon einmal verloren.

Was war bisher positiv?

Sicher, dass ein Dennis Bastiansen nach fast zehn Monaten Pause wieder zum Einsatz kommen kann. Auch ein junger Spieler wie Daniel Hummel hat sich gut entwickelt.

Wie ist derzeit die personelle Lage?

Manuel Hilser muss wegen Adduktorenproblemen bis ins Frühjahr eine Pause einlegen. Er fehlt uns als Torschütze (bisher elf Treffer) sowie als Vorbereiter. Jens Storz muss noch drei bis vier Wochen passen. Dafür kommt Fabian Pfundstein zum kommenden Spiel wieder dazu – ebenso Ferdinand Fleig nach seiner Verletzungspause.

Was erwarten Sie in den kommenden Spielen?

Wichtig ist, dass der Spaß am Fußball wieder vorhanden ist. Derzeit schauen wir nicht nach vorne in der Tabelle, sondern es geht darum, nicht in das hintere Feld hineinzurutschen. In Pfaffenweiler steht ein schweres Spiel an. Aber wir wollen sehen, dass wir dort punkten können.

  Die Fragen stellte Hans-Georg Brachat