Jens Pfeifer, Spielführer des VfB Bösingen, will seine Mannschaft gegen die TuS Metzingen zum Sieg antreiben. Foto: Müller

Landesliga: VfB darf gegen den TuS Metzingen auf keinen Fall "nicht nachlassen".

TuS Metzingen – VfB Bösingen (Sonntag, 15 Uhr, letzte Saison 2:1). Der VfB Bösingen muss am 12. Spieltag beim Tabellen-14. TuS Metzingen antreten. Schiedsrichter Jochen Rottner von der Schiedsrichtergruppe Ludwigsburg wird die Partie im Otto-Dipper-Stadion leiten.

Beim VfB Bösingen gibt es momentan genügend Gründe für Optimismus. Der jüngste 5:1-Heimsieg gegen den FC Rottenburg war bereits das vierte ungeschlagene Spiel in Serie. "Wir können sehr selbstbewusst an unsere Aufgaben herangehen", betont VfB-Trainer Michael Neumann. "Zwischen gesundem Selbstbewusstsein und Überheblichkeit ist es oftmals nur ein schmaler Grat. Die Jungs machen es momentan aber sehr gut und zeigen gute Leistungen. Doch wir dürfen nicht nachlassen", warnt der Coach vor der Begegnung.

Bei TuS Metzingen hat es im Sommer einen Umbruch gegeben. 13 Spieler haben den Verein verlassen, neun neue Akteure kamen hinzu. Die beiden namhaftesten sind dabei der 35-jährige Kristian Tomasek, der in der Oberliga beim SSV Reutlingen, SV Bonlanden und Viktoria Aschaffenburg gespielt hat, sowie Telmo Teixeira-Rebelo. Der 28-jährige Ex-Profi spielte zuletzt beim Regionalligisten Germania Halberstadt, und streifte sich auch schon das Trikot beim Hallescher FC (3.Liga), 1.FC Nürnberg II, sowie Eintracht Frankfurt II über. In der 3. Liga kam er zwölf Mal (ein Tor), in der Regionalliga 172 Mal (31 Tore) zum Einsatz. Als Trainer ist im vierten Jahr Gino Teixeira Rebelo beim TuS tätig, der im vergangenen Spiel beim SV Nehren (1:2) die Abschlussschwäche seiner Mannschaft bemängelte. Dabei musste sich Metzingen nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen wieder einmal geschlagen geben.

"Die Zweikämpfe annehmen und geschlossen verteidigen"

Auf den VfB Bösingen wartet auf jeden Fall eine gewachsene Landesliga-Mannschaft, die nach einem schwachen Saisonstart, in den vergangenen Wochen besser Fußball gespielt hat, als es der momentane Tabellenplatz vermuten lässt. "Deshalb müssen wir uns auf unsere Stärken besinnen, die Zweikämpfe annehmen und geschlossen verteidigen. In der Offensive wird es darauf ankommen, unsere Torchancen kaltschnäuzig zu nutzen. Wenn uns das gelingt, bin ich optimistisch, was die Partie am Sonntag angeht", gibt Michael Neumann die Marschroute vor.