Die Marbacher freuen sich über die Tabellenführung. Foto: Marc Eich

Kreisliga A 1: FV Marbach dominiert das Geschehen. Coach sieht noch Steigerungsbedarf. Es geht um Leichtigkeit.

Als Tabellenführer mit 47 Punkten geht der FV Marbach in die Winterpause. Wir sprachen mit Trainer Michael Henseleit.

Herr Henseleit, wie bewerten Sie die bisherige Saison Ihrer Mannschaft?

Wir wussten um unsere gute Mannschaft. Wir wussten auch, dass es in dieser Saison passen könnte, wir also oben mitspielen können. Das war bisher eine Saison der Superlative. Wir sind auf jeden Fall sehr glücklich, wie es bisher gelaufen ist. So kann es ruhig weitergehen. Doch wir haben auch gesehen, wie motiviert die Gegner gegen uns sind. Es wird für uns immer schwieriger, gegen die Abwehrbollwerke der Kontrahenten anzurennen.

Was nehmen Sie aus der bisherigen Saison mit?

Es heißt ja bekanntlich, ohne Fleiß kein Preis. Es wäre fatal, sich auf den bisher erreichten Lorbeeren auszuruhen. Denn noch war in einigen Spielen nicht alles Gold, was glänzt. Für mich heißt dies, nicht zufrieden zu sein, sondern so konsequent wie bisher weiterzuarbeiten.

Was sollte noch verbessert werden?

Ich wünsche mir, dass wir noch einen Tick variabler agieren, um die Defensivreihen der Gegner besser zu knacken. Nimmt man die vergangenen zwei bis drei Spiele, können wir mit dem Torabschluss nicht zufrieden sein. Da besaßen wir in der ersten Saisonhälfte mehr Leichtigkeit.

Wie sieht es derzeit beim FV Marbach personell aus?

Insgesamt blieben wir von Verletzungen verschont. Einzig Patrick Epple fiel mit einem Handbruch sechs Wochen lang aus. Er konnte aber die beiden vergangenen Partien schon wieder absolvieren. Insgesamt haben wir einen breiten Kader, der auch Verletzungsausfälle gut auffangen sollte. Darin sehe ich mit den Schlüssel für den Erfolg. Zudem führen wir schon Gespräche mit eventuellen Neuzugängen für die nächste Runde.

Was wünschen Sie sich für die weitere Saison 2016/17?

Ich wünsche mir, dass alle weiterhin viel Spaß am Fußball haben und man diese Freude auch sehen kann. Weiter hoffe ich, dass das Team die Leichtigkeit beibehält und stets heiß auf die Spiele ist.