Verbandsliga: FC Bad Dürrheim erwartet den "unberechenbaren" SV Waldkirch. German ist wieder fit.
FC Bad Dürrheim – SV Waldkirch (Samstag, 15.30 Uhr). Mit dem SV Waldkirch kommt am morgigen Samstag ein unbequemer Gegner ins Salinenstadion. Die Gäste belegen nach 26 Spielen mit 40 Punkten den siebten Platz, während die Kurstädter mit zehn Zählern weniger auf dem Konto auf dem zehnten Rang zu finden sind.
"Der FC Bad Dürrheim und wir sind auf Augenhöhe. Bei solchen Spielen entscheiden Kleinigkeiten", meint der Waldkircher Spielertrainer Benjamin Pfahler.
Im Hinspiel setzte es eine 2:4-Niederlage für die Bad Dürrheimer, die bereits nach 30 Minuten mit 0:3 in Rückstand lagen, dann aber – trotz Unterzahl – auf 2:3 herankamen, bevor sie durch einen verwandelten Elfmeter endgültig auf die Verliererstraße gerieten.
Aus der Sicht der Elztäler soll die "unspektakuläre" Saison möglichst noch mit dem achten Platz enden. "Wir wollen unbedingt noch mindestens den achten Rang belegen, denn dieser Platz bedeutet die direkte Qualifikation für den Verbandspokal", betont Benjamin Pfahler, dem am Samstag mit Joel Schützler, Michael Tischler und Christian Disch drei wichtige Akteure fehlen werden. "Uns ist durchaus bewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird. Die Bad Dürrheimer haben zuletzt eine starke Serie hingelegt, wenn diese auch in Offenburg zu Ende gegangen ist. Aber davor haben sie vor allem mit dem 6:1 gegen Kuppenheim aufhorchen lassen. Die Mannschaft hat gute Qualität und starke Einzelspieler. Die Bad Dürrheimer werden alles daran setzen, um sich von den Abstiegsrängen fernzuhalten", sagt Pfahler.
"Wir brauchen Punkte und wollen gegen Waldkirch zumindest einen Zähler holen", stellt der Bad Dürrheimer Coach Reiner Scheu klar. "Nach der Niederlage beim Offenburger FV wollen wir wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Aber dies wird nicht einfach", vermutet der Fußball-Lehrer. Auch sei der SV Waldkirch eine Mannschaft, die den Bad Dürrheimern nicht liegen würde. "Wir haben zwar gegen die Waldkircher schon gewonnen, aber auch zwei Mal im eigenen Stadion verloren", blickt Reiner Scheu zurück. "Die Waldkircher verfügen über eine Mannschaft, die eben unberechenbar ist. An guten Tagen kann Waldkirch sehr gut spielen und jedes Team in der Liga schlagen. An schlechteren Tagen sind sie sicherlich nicht unschlagbar. Aber wir werden uns gegenüber dem Offenburg-Spiel steigern müssen, um etwas zu holen."
Besonders aufpassen müssen die Bad Dürrheimer auf Gildas Asongwe, der in dieser Saison schon 22 Mal getroffen hat. "Es ist schön, wenn man so einen Torjäger in der Mannschaft hat. Natürlich müssen wir auf ihn besonders achten", betont Reiner Scheu.
Fehlen werden weiter Samuel Witzig und Yannick Bartmann, der immerhin wieder mit leichtem Lauftraining begonnen hat. Alexander German hat seine Angina überstanden und wird am Samstag zur Verfügung stehen. Dagegen gibt es einige angeschlagene Spieler, "Durch die vielen Partien sind jetzt gegen Ende der Saison viele Spieler anfälliger. Jetzt müssen wir schauen, dass wir die fehlenden Punkte holen und die Saison gut zu Ende bringen", betont der Bad Dürrheims Trainer.
