Landesliga: Balinger Zweite reist zum schweren Auswärtsspiel beim Tabellenvierten.
SV Oberzell – TSG Balingen II (Samstag, 15.30 Uhr). Die schweren Aufgaben für die TSG Balingen II finden kein Ende. Mit dem Tabellenvierten SV Oberzell muss sich der Oberliga-Unterbau erneut mit einem Topteam der Liga auseinandersetzen.
Doch nach dem überzeugenden Auftritt beim 7:1-Kantersieg gegen Aufsteiger Sportfreunde Schwendi können die Eyachstädter mit breiter Brust die Fahrt nach Oberschwaben antreten.
"Unsere guten Einzelspieler haben den Ausschlag gegeben. Einstudierte Spielzüge können wir mit dem ständig wechselnden Personal nicht zeigen, unter der Woche stand mir im Training nicht einmal die Hälfte der Mannschaft zur Verfügung", sagt Balingens Trainer Darko Toth.
Dennoch kann der Tabellenzehnte morgen in Oberzell auf die zuletzt gezeigten Leistung aufbauen, wenngleich die Aufgabe nicht vergleichbar ist. Denn der nächste Gegner ist wesentlich weiter vorne platziert. Mit einer Bilanz von vier Siegen, drei Remis und nur einer Niederlage finden sich die Oberschwaben auf dem vierten Tabellenplatz mit fünf Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter FC Ostrach wieder.
Oberzell ist also wieder auf dem allerbesten Wege, sich nach den zwei dritten Plätzen in den Vorjahren erneut im oberen Tabellendrittel zu platzieren.
Zuletzt schlug der SVO den SV Weingarten knapp mit 1.0. "Schön, dass sich die Jungs für ihren Aufwand belohnt haben", war der Oberzeller Trainer und Ex-Bundesligaprofi Achim Pfuderer sichtlich erleichtert. Doch der Sieg gegen Weingarten hatte einen faden Beigeschmack für den SVO, verletzte sich doch Torhüter Samuel Kleb am Rücken und musste durch den fehlerfre spielenden Ersatztorhüter Christoph Gehweiler ersetzt werden, dem Pfuderer ein großes Kompliment für dessen Leistung machte.
"Oberzell ist eine routinierte Mannschaft"
Wie in allen acht bisherigen Spielen bleibt auch die Balinger Personalkonstellation vor dem Spiel gegen Oberzell eine Wundertüte, da die eigene erste Mannschaft weiterhin mit großen Personalproblemen zu kämpfen hat. "Oberzell ist eine gute und routinierte Mannschaft, die da vorne bleiben möchte. Ich bin gespannt, mit welchen Spielern wir anreisen werden", blickt Toth auf das Gastspiel voraus.
