Für große und kleine Besucher gleichermaßen interessant waren die vielen Modelleisenbahnen bei der Ausstellung des MECOB in der Friedrichschule. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung: Modelleisenbahn-Club lockt hunderte Besucher

Furtwangen. Modelleisenbahnen sind unverändert ein Besuchermagnet. Dies zeigte sich einmal mehr bei der Ausstellung des Modelleisenbahn-Clubs Oberes Bregtal (MECOB) in seinen Vereinsräumen in der Friedrichschule am Wochenende. Hunderte von Besuchern, vor allem am Sonntag, strömten in die Friedrichschule, um den kleinen Eisenbahnen bei ihren Fahrten zuzuschauen.

Für den verhältnismäßig kleinen Club bedeutet dies natürlich eine entsprechend große Anstrengung. Insgesamt hat der vor 13 Jahren gegründete MECOB aktuell etwa 50 Mitglieder, doch nur der kleinere Teil ist wirklich aktiv. Und diese Aktiven waren das ganze Wochenende über gefordert um die Anlagen zu beaufsichtigen, die Züge fahren zu lassen und die Besucher zu bewirten.

Der MECOB legt Wert darauf, dass in seinem Club alle Modell-Größen von der kleinsten Spur Z bis zur Spur I und zur LGB-Bahn alles vertreten ist. Natürlich ist es besonders beeindruckend, wenn die ganz großen Züge sogar nebeneinander ihre Runden drehen. Aber auch die kleineren Modelle, besonders stark vertreten die Standardgröße H0, bis zur ganz kleinen Spur Z haben ihren Reiz und zogen die Blicke auf sich. Natürlich waren es nicht zuletzt die Kinder, die begeistert zu schauten. Aber wie auch die Mitglieder im Modellbahn-Club zeigen: Die Modelleisenbahn ist heute, auch aus Kostengründen, vor allem ein Hobby für ältere Semester. Und hier bietet der MECOB seinen Mitgliedern viele Möglichkeiten, sich auszutauschen und gemeinsam aktiv zu werden.

Großen Wert legt man beim MECOB auch auf die Nachwuchsarbeit. Denn nur, wenn man die Kinder schon für die Modellbahn begeistert, kommen sie später wieder darauf zurück und treten vielleicht auch in den Verein ein. Der MECOB, der seit einigen Jahren in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Friedrichschule untergebracht ist, konnte bei seiner Ausstellung nun auch Klassenräume nutzen und damit noch mehr Bahnen ausstellen als üblich.

Ein besonders interessantes Objekt ist die Modelleisenbahn der Friedrichschule: In einer Arbeitsgemeinschaft bauen die Grundschüler unter fachkundiger Anleitung von Helfern des MECOB regelmäßig an dieser Anlage, die nun fast fertig gestaltet ist. Auch in diesem Schuljahr sind es wieder zwei Gruppen mit jeweils sieben Kindern, die regelmäßig aktiv sind. Neben dieser Kooperation bietet der MECOB auch einen offenen Jugendtreff an: jeweils am Mittwoch von 18 bis 19 Uhr können Jugendliche in die Friedrichschule zum MECOB kommen und alles über Modellbahn, Modellbau, Elektrik, die Eisenbahn und derebn Geschichte erfahren. Manche kommen regelmäßig, andere nur ab und zu. Weitere Interessenten können jederzeit dazu stoßen.