Der Immobilienboom – so das Ergebnis der Studie – gilt für Furtwangen nicht. Foto: © Matthias Stolt/Fotolia,com Foto: Schwarzwälder-Bote

Immobilie: Preise steigen im ländlichen Raum kaum noch

Furtwangen. Im "Ochsen" konnten sich kürzlich Haus- oder Wohnungsbesitzer, die an einen Verkauf denken, über ihre Möglichkeiten informieren. Interessant ist dabei die Ermittlung des Verkaufspreises sowie ein Blick auf den aktuellen Immobilienmarkt.

Einblicke gaben Makler Alexander Baum sowie Georg Ortner, der in der Aus- und Fortbildung tätig ist. Gutachten kosten Geld und beziehen sich auf Zahlen aus der Vergangenheit, erklärten beide: "Sie aber wollen ja den aktuellen Preis wissen."

Deshalb sei es unumgänglich, sich im Internet und vor allem in den Immobilienteilen der Zeitungen einen Überblick zu verschaffen. Derzeit werde zwar von einem Immobilienboom gesprochen, "das gilt aber vor allem in den Zentren, am Bodensee und vielleicht in besten Lagen in Villingen", so Baum. Nicht aber in Furtwangen und Umgebung.

Aktuelle Studie

Das zeigen die aktuellen Zahlen der Wohnimmobilienstudie. Nachdem in den vergangenen Jahren leichte Preissteigerungen erzielt werden konnten, gingen die Preise 2016 für das durchschnittliche Einfamilienhaus um 4,3 Prozent zurück. Bei Eigentumswohnungen ist sogar seit Jahren ein Rückgang der Preise zu verzeichnen, daran kann auch die Niedrigzinsphase nichts ändern.

Als zunehmend belastendes Thema hat sich die Finanzierung entwickelt, denn durch die sogenannte Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie seien die Banken sehr vorsichtig geworden.