Almanach: Wenn die weiße Pracht tötet
Oberes Bregtal (li). Die 42. Auflage des Almanachs, des Jahrbuchs des Schwarzwald-Baar-Kreises ist erschienen. Mehrere Artikel beschäftigen sich auch diesmal mit Themen und Ereignissen aus dem Oberen Bregtal. Das Titelbild zeigt Vöhrenbach.
"Die Winter haben ihren Biss verloren…" behauptet Bernward Janzing. Er betreibt seit 1979 eine Wetterstation in Furtwangen. Er belegt seine Aussage mit Beobachtungen und Messungen und gibt damit einen weiteren Beweis für den Klimawandel.
Ein Leben für den Skisport und den Wald führt Siegfried Kaltenbach. Er leitete über 37 Jahre das Furtwanger Forstrevier Katzensteig und betreute das Langlaufzentrum an der Martinskapelle. Wolf Hackenjos hat ihn portraitiert.
"Von der Trompeteruhr bis zum Wasserzähler" lautet der Beitrag von Wilfried Dold. Vor 175 Jahren wurde das Unternehmen als Musikwerke- und Uhrenfabrik in Furtwangen gegründet. Heute produziert das Familienunternehmen jährlich 150 Millionen Präzisionsteile und über 3,5 Millionen Wasserzähler.
Ein in Neukirch noch heute unvergessenes Datum ist der 24. Februar 1844. Beim bislang schwersten Lawinenunglück im Schwarzwald wurde der Königenhof völlig zerstört. Die Lawine, die sich vom abgeholzten Hang löste, forderte 17 Menschenopfer.
500 Jahre Reformation haben auch ihren Niederschlag im Oberen Bregtal gefunden. Im September 1901 wurde in Furtwangen die evangelische Kirche eingeweiht, wie Horst Fischer in seinem Beitrag erwähnt. 1953 stellten die Protestanten in Vöhrenbach ihr Gotteshaus fertig, 1972 in Gütenbach.
Das Jahrbuch ist das gemeinsame Werk mehrerer Dutzend Autoren, Fotografen und der Redaktion. Es ist zum Preis von 16,50 Euro im Buchhandel, im Landratsamt sowie beim dold.verlag erhältlich.
