Dokumentarfilm und Diskussion über ökologische Landwirtschaft

Furtwangen/Triberg. Das Triberger Kino präsentiert den aktuellen Bertram-Verhaag-Dokumentarfilm "Der Bauer und sein Prinz" am Mittwoch, 16. September, 19.30 Uhr, in den Kronenlichtspielen. Dieser Streifen zeigt mit eindrücklichen Bildern, wie die ökologische Landwirtschaft funktioniert und welchen Nutzen Natur und Gesellschaft von ihr haben.

Im anschließenden Filmgespräch diskutieren der Bundestagsabgeordnete Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik der Bundestagsfraktion der Grünen und Obmann im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, der Triberger Bioland-Imker Helmut Finkbeiner und die Grünen-Landtagskandidatin Martina Braun über die Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft die Notwendigkeit sowie Voraussetzungen einer gelingenden Agrarwende.

Bertram Verhaag entführt die Zuschauer mit opulenten poetischen Bildern nach Südengland auf die ökologische Farm von Prinz Charles und zeigt einen Prinzen mit der Vision, die Welt ökologisch zu ernähren und geschundene Natur zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er mit seinem charismatischen Farmmanager David Wilson jetzt schon seit 30 Jahren.

Bertram Verhaag beobachtete die beiden Visionäre mehr als fünf Jahre durch alle Jahreszeiten hindurch. Der Prinz of Wales fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon verbunden, als die Umweltbewegungen Europas noch an ihrem Anfang standen. Seine Duchy Home Farm ist zu einem eindrücklichen Beispiel geworden, wie ökologische Landwirtschaft funktioniert, und Bauern aus ganz Britannien pilgern zu der Farm und holen sich dort den Mut und das Wissen, ihre eigene Landwirtschaft umzustellen. Der Film bewirkt bei den Zuschauern, eventuell vielen Vorurteilen Lebewohl zu sagen, wenn sie den Film gesehen haben: Vorurteile gegenüber Prinz Charles und gegenüber ökologischer Landwirtschaft.