Bregtal-Bürgermeister beeindruckt von Rehaklinik Katharinenhöhe

Furtwangen/Oberes Bregtal (sh). Zu einem informativen Besuch kamen die drei Bregtalbürgermeister aus Vöhrenbach, Furtwangen und Gütenbach in die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe der Arbeiterwohlfahrt zusammen.

Die Katharinenhöhe sei eine bedeutende richtungweisende und unterstützenswerte Einrichtung im Gesundheitswesen, sie sei aber auch als Wirtschaftsfaktor für die Region von großer Bedeutung, waren Robert Strumberger (Vöhrenbach), Rolf Breisacher (Gütenbach) und Josef Herdner (Furtwangen) sich einig. Denn die Klinik sei sowohl ein wichtiger Arbeitgeber für die Bürger der umliegenden Gemeinden als auch ein wertvoller Kunde für die heimischen Betriebe. Baumaßnahmen, Einkäufe und Dienstleistungen würden primär in der näheren Umgebung der Einrichtung vergeben. Damit sei auch gewährleistet, dass das von den Bürgern an die Katharinenhöhe gespendete Geld und die Einnahmen über Krankenkassen und Rentenversicherer direkt in der Region landen.

Herdner: Anhebung der Pflegesätze notwendig

Hinzu komme die bundesweite Strahlkraft der Einrichtung. Viele ehemalige Patienten kämen zudem später als Touristen wieder. Nicht zuletzt ergäben sich neben der Zusammenarbeit mit den Gemeinden auch Berührungspunkte über die Arbeit im Kreistag, dem die drei Bürgermeister ebenfalls angehören. So nutzte man gerne die Gelegenheit, sich über gesundheitspolitische Themen auszutauschen.

Strumberger, Breisacher und Herdner zeigten sich beeindruckt von der Arbeit in der Klinik. "Alle zeigten ein ehrliches und engagiertes Interesse an unserer Arbeit und den Problemen unserer Patienten", so Klinikleiter Stephan Maier.

"Die Stadt Furtwangen ist sehr stolz und auch sehr angetan von der Arbeit und dem Engagement der Beschäftigten der Katharinenhöhe", so die Aussage von Furtwangens Bürgermeister Josef Herdner. Daher sei es ein Anliegen der Stadt, die Einrichtung wann immer möglich zu unterstützen. Ein Beispiel dafür seien Grundstückstauschmaßnahmen für Bauvorhaben. Als besonders wichtig bezeichnete Herdner die Notwendigkeit, die Pflegesätze anzuheben: "Es kann ja nicht sein, dass der laufende Betrieb nur noch mit Spenden von etwa einer halben Million Euro jedes Jahr aufrecht erhalten werden kann." 

Auch Gütenbachs Bürgermeister Rolf Breisacher war begeistert von der Führung der Einrichtung. Wie Herdner stimme ihn allerdings nachdenklich, dass der laufende Betrieb mittlerweile nur mit einer hohen Spendenbereitschaft gewährleistet werden kann.