Mädchen und Jungen informieren sich beim Kinderferienprogramm über die vielfältige Arbeit der Floriansjünger

Von Nicolas Kienzler Furtwangen. Welcher Junge träumt nicht davon, Feuerwehrmann zu sein! Aber auch einige Mädchen lockte das Angebot des Kinderferienprogramms in Kooperation mit der Jugendfeuerwehr ins Rettungszentrum. In den vergangenen zehn Jahren nahm das Interesse der Jugendlichen an der Feuerwehr ab. Mit der jetzigen Präsentation hoffen die Floriansjünger, den ein oder anderen Jungen oder auch Mädchen für diesen wichtigen Rettungsdienst zu gewinnen.

Das Eintrittsalter für die Jugendfeuerwehr liegt bei zehn Jahren. Die Kinder des Ferienprogramms waren somit noch zu jung. "Der ein oder andere bleibt dennoch hängen, und kommt wieder zu uns", weiß Alexander Erich. Der stellvertretende Jugendwart spricht hierbei aus Erfahrung.

Trotz Rückgang beim Nachwuchs ist die Furtwanger Jugendfeuerwehr gut aufgestellt. Beispielhaft hierfür ist das Brandschutzmobil: Das kleine Gefährt wurde durch Spenden finanziert, und dient der Jugendfeuerwehr bei Besuchen in Kindergärten und Schulen zur Brandschutzaufklärung. Unter anderem können Notrufe simuliert und der richtige Umgang mit einem Feuerlöscher demonstriert werden.

Eine Brandschutzaufklärung gab es zwar auch für die neun Kinder beim Kinderferienprogramm, allerdings kam dabei der Spaß nicht zu kurz. Vor allem eine kleine Spiele-Olympiade mit Disziplinen wie Schlauchkegeln und Ballhochspritzen sorgte für Erheiterung.

Neben Alexander Erich stellten Jugendleiter Nico Heidinger und die beiden Nachwuchskräfte Andreas Dold und Jonas Dorer Fahrzeuge und Gerätschaften vor.

Das Aufgabenfeld der Feuerwehr ist groß. Neben Bränden kümmert sie sich auch um ausgelaufenes Öl oder rettet bei Verkehrsunfällen eingeklemmte Personen. Auch gibt es technische Hilfeleistung.

"Die erste Frage der Kinder ist immer: Fahren wir noch mit dem Feuerwehrauto", lacht Erich. So darf eine kleine Spritztour also nicht fehlen. Gleich danach in der Beliebtheitsskala kommt das Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch. Hierbei durften die Kinder einen eigens dafür angezündeten Holzhaufen löschen.