Eigentlich zu groß ist der Furtwanger Friedhof für heutige Anforderungen. Foto: Winter Foto: Schwarzwälder-Bote

Furtwangen (wi). Auch in Furtwangen nehmen die Urnenbestattungen zu, Wahlgräber werden

Furtwangen (wi). Auch in Furtwangen nehmen die Urnenbestattungen zu, Wahlgräber werden nicht mehr nachgefragt. Wie Kämmerer Franz Kleiser in jüngster Sitzung des Technischen Ausschusses erläuterte, gab es dafür 2013 gerade mal eine Anfrage. Die Fixkosten für die Pflege des Friedhofs blieben jedoch gleich. Die Folge: Der Kostendeckungsgrad sinkt, 2013 lag er bei gerade mal 35 Prozent. Franz Kleiser stellte einige Einsparvorschläge vor, die aber erst langfristig greifen können. Im wesentlichen geht es dabei um die Schließung von Teilflächen, auf denen keine Beerdigungen mehr stattfinden sollen. Dies könnten dann auf längere Sicht in leicht zu pflegende und maschinengerechte Flächen umgewandelt werden, etwa Rasen. Zum anderen müsse man die Gebühren für die Urnengräber neu berechnen. Der Ansatz stieß bei den Gemeinderäten auf offene Ohren. Wolfgang Kern meinte, es sei wichtig, dass eine Gebührenkalkulation vorgelegt werde. Roland Thurner plädierte dafür, anstatt die Felder um die Friedhofskapelle herum still zu legen, die Flächen eher von oben her zu schließen. Bürgermeister Herdner sagte eine Kalkulation zu, die dann auch im Gemeinderat besprochen werden soll.