Die Guggemusik Hörsturz aus Furtwangen gibt eine Show-Einlage. Fotos: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnet: 450 Hästräger und Musiker aus dem Südwesten beim Schönenbacher Nachtumzug dabei

Das Wetter spielte in diesem Jahr mit: Es war nicht zu kalt und auch fast trocken. So bot sich den Zuschauern am Freitagabend ein buntes Bild in Schönenbach beim 19. Nachtumzug.

Furtwangen-Schönenbach. Angeführt wurde der Zug wieder von den Schönenbacher Narren Buslochhexen und die Strohhansel als Ausrichter sowie dem Musikverein. Aus einem großen Einzugsgebiet waren die Gruppen nach Schönenbach gekommen von Schwenningen bis nach Schwörstadt. Darunter waren auch wieder vier neue Zünfte, andere sind schon von Anfang an dabei. Anschließend ging es dann weiter mit bunten Treiben in den verschiedenen Besenwirtschaften.

Beim Zunftmeisterempfang im Dorfgemeinschaftsraum meinte Bürgermeister Josef Herdner, dass dies einmal wieder das typische Wetter für den Schönenbacher Nachtumzug sei.

Ortsvorsteher Hansjörg Hall bezeichnete es als besonders erfreulich, dass bei dieser Veranstaltung alle Schönenbacher Vereine gemeinsam Fasnacht machen. Vor Jahren habe Michael Armbruster die Idee gehabt, sich aber inzwischen beim Thema Fasnacht zurückgezogen. Doch mit vielen Gruppen, die nach Schönenbach kommen, lebt die Idee fort.

Markus Hummel, Vorsitzender der Strohhansel, dankte als Ausrichter allen, die in irgendeiner Form dazu beigetragen hatten, dass auch der 19. Auflage des Umzuges stattfinden konnte vom Ortschaftsrat und dem Bauhof bis zu Polizei und Roten Kreuz.

Eröffnet wurde der Umzug traditionell von den Buslochhexen mit ihren rot leuchtenden Augen.

Gefolgt wurden sie vom Musikverein Schönenbach unter der Leitung von Timo Hieske und dann von den der großen Gruppe der Strohhansel. Aus Furtwangen ebenfalls dabei waren wieder die Hohdäler Weihermale und natürlich die Narrenzunft Furtwangen mit Abordnungen aus verschiedenen Gruppen. Stark vertreten waren schließlich auch die Neukircher Narren mit den Hexen, Bregeme Wieble und Werwölfen.

Jedes Jahr kommen neue Gruppen dazu

Zu einem solchen Fasnachtsumzug gehören natürlich auch flotte Töne. Neben dem Musikverein Schönenbach begleiteten auch die Guggemusik Hörsturz, der Musikverein Frohsinn Rohrbach und die Guggemusik Furtwangen den Umzug und sorgten mit ihren Narrenmärschen und Schunkelrunden für die entsprechende Stimmung.

Bei den insgesamt 18 Gruppen des Zuges mit ihren rund 450 Musikern und Hästrägern waren natürlich auch wieder viele Narren aus dem Südwesten des Ländle vertreten. Dazu gehörten die Bruckwald-Teufel aus Waldkirch ebenso dazu wie die Schwenninger Bären oder die Narrenzunft Steinach. Und nicht zuletzt lebt der Umzug davon, dass jedes Jahr wieder neue Gruppen nach Schönenbach kommen, die dann auch in den folgenden Jahren immer wieder sehen sind.

In diesem Jahr neu dabei war die Narrenzunft der Tännlegeister aus Tuningen, die Narrenzunft Trossingen mit ihren Gruppen Uhren-Annemei, Heidepeter und Unterdorfhexen, von der Narrenzunft Lauffen unter anderem der Kröpfer mit dem eigenwilligen Narrenruf "Kropf am Hals" oder auch dem lebhaften Rößle und schließlich die Narrenzunft Schwörstadt mit den Schnecken, Rebbachgeistern und Wäschwiebern.

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