Der neu formierte Vorstand des Vereins "Uhr und Kultur": (von links): Vorsitzender Jacques Barthillat, Beisitzerin Marianne Reinle-Dold, Schatzmeister Tilman Barth, Beisitzer Winfried Fandrich und neuer stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer Dieter Schneider. Foto: Frank-Gauckler Foto: Schwarzwälder-Bote

Bilanz: Verein kümmert sich um Kulturfabrik und Uhrenbörse

Furtwangen. Kulturfabrik und Antikuhrenbörse sind die zentralen Aufgaben des Vereins "Uhr und Kultur" und beides läuft gut. In rekordverdächtig kurzer Zeit brachte der Verein "Uhr und Kultur" die Regularien der Generalversammlung am Montagabend in der Kulturfabrik hinter sich. Keine unangenehmen Zwischenfälle, doch etwas weniger Besucher verzeichnete die Antikuhrenbörse 2016, so Vorsitzender Jacques Barthillat in seinem Bericht. Mit etwa 100 Besuchern pro Veranstaltung verzeichnete die Kulturfabrik in ihrem 25-jährigen Jubiläumsjahr eine gute Zuschauerresonanz. Über die Jahre 2015 und 2016 gab Schatzmeister Tilman Barth seinen Kassenbericht ab. Im Jahr 2015 verzeichnete die Kasse ein sattes Plus, im Jahr 2016 fuhr man ein leichtes Minus ein.

Immer wieder werde in die Kulturfabrik investiert, zuletzt war ein neues Klavier fällig. Bürgermeister Josef Herdner führte die Entlastung des Vorstands durch. Zunächst dankte er für die immense Arbeit und den sehr wichtigen Beitrag zur Kulturarbeit in der Stadt und wünscht sich noch viele tolle Programmpunkte. Die Entlastung erfolgte einstimmig, nur wenige der derzeit etwa 150 Mitglieder waren anwesend. Seit Jahren suchte man einen stellvertretenden Vorsitzenden, Dieter Schneider übernimmt das Amt und bekleidet bis zum nächsten Jahr das Doppelamt auch als Schriftführer. Schatzmeister Tilman Barth wurde bei den Neuwahlen ebenso bestätigt wie die beiden Beisitzer Winfried Fandrich und Marianne Reinle-Dold.

Die Vereinssatzung wurde um den Passus einer möglichen Vereinsauflösung aktualisiert. Der Verein möchte im Fall der Fälle das Geld an eine Körperschaft im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe eingesetzt wissen.

Das Kulturfabrik-Jahr 2017 habe wieder toll angefangen, so Barthillat, Onkel Fish wird auch 2018 einen humorig-politischen Jahresrückblick geben. Ansonsten möge er keine gallig-bittere politische Schelte und Belehrungen. Die Kulturfabrik habe den Anspruch, gesellige, lockere und unterhaltsame Stunden zu bereiten. Leider sei der Abend mit Stephan Bauer schon ausverkauft, ansonsten gebe es stets noch Restkarten an der Abendkasse. Karten zu sehr moderaten Preisen anbieten zu können machten Sponsoren möglich und der Erlös aus der Antikuhrenbörse.

80 Prozent der Standplätze für die Börse 2017 sind ausverkauft. Das Programm der Kulturfabrik 2018 steht nahezu, es werden einige neue Gesichter und Themen auf der Bühne zu erleben sein.

Andiskutiert wurde auch die mögliche erwachsende "Kleinkunst-Konkurrenz" in Neukirch.