Dennis Miggler, Ilaria Rothe, Anna Siebold, Amon Rothe und Tommy-Lee Kern vom SC Furtwangen nehmen mit ihrer Trainerin Kati Rothe zum ersten Mal an einem Bergzeitfahren teil. Fotos: Larhzal Foto: Schwarzwälder-Bote

Sport: 80 Teilnehmer beim Bergzeitfahren neue Rekordmarke / 15 Helfer im Einsatz meistern die Logistik

Bei strömendem Regen startete das Radbergzeitfahren des Ski-Clubs Vöhrenbach an der Kohlbrücke.

Vöhrenbach-Linach. Mit knapp 80 Anmeldungen meldete der Veranstalter in diesem Jahr einen Rekord. Noch nie hätten sich so viele Teilnehmer schon im Voraus angemeldet, so die Vorsitzende Andrea Löhle.

Viele Hobbyradfahrer trauen sich auf die 21 Kilometer lange Strecke

Der Wechsel von Sonntagvormittag auf Freitagabend, sowie das Radeln für einen guten Zweck, nämlich für die Bregtalschule seien wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass in diesem Jahr fast doppelt so viele Hobbyradfahrer die 21 Kilometer bis hoch auf die Lettwies in Angriff nahmen. "Viele Teilnehmer wenden sich ganz bewusst ab von den klassischen Rennen mit Wettkampfcharakter. Sie fahren gern für einen guten Zweck", beobachtete Schriftführerin Bettina Schrenk.

Das Radbergzeitfahren gibt es schon seit 1991. Auf Grund von Straßenbauarbeiten fiel die Veranstaltung drei Mal aus, in den letzten zwei Jahren gönnten sich die Vereinsmitglieder eine Pause.

Vorjahreszeit wird mit 17,23 Minuten nur knapp verfehlt

Beim letzten Bergzeitfahren im Jahr 2014 brach Peter Brommler den 18 Jahre währenden Streckenrekord mit 16,05 Minuten.

In diesem Jahr, beim 22. Bergzeitfahren wurde dieser Rekord vom Erstplatzierten Andreas Crivellin aus Oberndorf mit 17,23 Minuten knapp verfehlt.

Mit 15 Helfern war der Ski-Club Vöhrenbach bei der Anmeldung, der Ausgabe der Startnummern, am Start an der Kohlbrücke, auf der Strecke mit einem Begleitfahrzeug sowie am Ziel auf der Lettwies mit der Zeitnahme und der Tee-Ausgabe beschäftigt. Aber auch schon im Voraus gab es viel zu organisieren.

Eine Straßenvollsperrung musste beantragt werden und die Strecke musste noch kurz vor Beginn gesäubert werden. Schriftführerin Bettina Schrenk war für die Voranmeldungen zuständig sowie die Aufnahme der Kurzentschlossenen und die Aktualisierung der Starterlisten. Sieben Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Linach unterstützten das SC-Team als Streckenposten.

20 Minuten vor dem Beginn um 18 Uhr setzte dann ein heftiger Regenguss ein. Viele Radfahrer schwangen sich auf den Sattel, um nicht auszukühlen. Um 18 Uhr starteten die Teilnehmer im 30-Sekunden-Takt. Im Bergstüble in Linach verkündete die Vorsitzende Andrea Löhle die Sieger des Bergzeitfahrens und die Vereinsmitglieder sowie die zahlreiche Teilnehmer beschlossen gemeinsam den Rennabend.