13 Realschüler aus Furtwangen und St. Georgen haben erfolgreich die TECademy absolviert. Im Bild vom Furtwanger OHG Maximilian Riesle (von links), Nick Brischke, Maike Dorer, Jarno Kleiser und Daniel Kaltenbach sowie von der Realschule St. Georgen Dennis Dell, Robyn Haas, Marcel Bertol, Tim Luca Broghammer, Alina Storz und Vivien Hirsch. Nicht anwesend bei der Zertifikatsübergabe waren aus St. Georgen Manuel Puertolas und Osman Mesto. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Bildung: Neuntklässler erfahren Unterstützung bei der bevorstehenden Berufswahl

Mit 13 Schülern der Realschule am OHG und der Realschule St. Georgen, darunter auch drei Mädchen, war die diesjährige TECademy an der Robert- Gerwig-Schule sehr gut besetzt.

Furtwangen. Nach einigen Monaten dieser Fortbildung für Schüler der neunten Klassen der Realschulen konnten die Absolventen nun ihr Zertifikat entgegennehmen. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Klaus Ender erläuterte Christine Pergande vom Bildungsträger BBQ in Villingen-Schwenningen die Bedeutung dieser TECademy.

TECademy bedeutet gleichermaßen berufliche Orientierung wie Qualifikation. Dieser Kurs soll für die Schüler eine ideale Vorbereitung für die Berufswahl sein. Statt zu chillen oder sich im Schwimmbad zu vergnügen haben sich diese Schüler entschieden, einmal pro Woche zusammenzukommen, um hier etwas über technische Berufe zu erfahren.

Denn ähnlich wie bei der Schüler-Ingenieursakademie oder die Girls Day-Akademie versuchen Institutionen und Gruppierungen, Schülern g die technischen Berufe nahe zu bringen. Deshalb sind an der TECademy unter anderem der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall und auch die Agentur für Arbeit beteiligt.

Die Vertreter dieser beiden Institutionen waren allerdings an diesem Nachmittag verhindert, so übernahm es Christine Pergande, auch hier auf die entsprechende Bedeutung solcher Kurse hinzuweisen. Sie bezeichnete die TECademy als eine wichtige Unterstützung für die Berufswahl. Denn nach dem Abschluss der mittleren Reife warten auf die Schüler viele technische Berufe oder auch der Besuch eines technischen Gymnasiums.

Dabei hätten die Jugendlichen gerade in diesen Berufsfeldern die besten Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten. Denn die Industrie braucht dringend entsprechend motivierten Nachwuchs als Fachkräfte für morgen. Nur dann kann die Industrie im Land weiter mit Entwicklung und Produktion an der Spitze stehen.

Auch Schulleiter Klaus Ender hatte bei seinem Gruß an die Schüler bestätigt, dass die Teilnehmer sehr engagiert waren. Er hoffe deshalb, dass der eine oder andere nach seiner Schulzeit beispielsweise an der Robert-Gerwig-Schule die dreijährige Berufsfachschule oder das technische Gymnasium besucht.

Ein Dank von Christine Pergande galt aber auch den Lehrern der Robert Gerwig Schule, welche diesen Kurs durchgeführt hatten, ohne solche engagierten Lehrkräfte wäre eine entsprechende Veranstaltung nicht machbar. In einer Präsentation stellten die Schüler schließlich den Ablauf und die Inhalte dieser TECademy dar.

Dazu gehörten unter anderem auch Betriebsbesichtigungen bei Wehrle oder Siedle. Bei Coaching4Future hatten ihnen junge Wissenschaftler moderne Entwicklungen in Wissenschaft und Technik nahegebracht. Trainiert wurde auch die Präsentation von Ergebnissen.

Und vor allem erhielten sie wesentliche Einblicke in die Bereiche Elektronik und Mechanik.

Hier wurde dann auch ein eigenes Werkstück, ein so genannter heißer Draht, hergestellt, den sie nun nach dem Kurs auch mit nach Hause nehmen konnten. Die Schüler selbst zeigt sich überzeugt, dass sie durch diese TECademy sehr viele neue technische Erkenntnisse sammeln konnten und vor allem auch für die Berufswahl entscheidende Hinweise bekamen.