Kino: Dokumentarfilm über Tschernobyl

Furtwangen. Der Dokumentations-Film "Roadside Radiation" (Deutschland 2017, 70 Minuten) wird am Dienstag, 7. November, um 20 Uhr, im Guckloch-Kino, Grieshaberstraße 19 a, präsentiert. Hierzu lädt das Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Furtwangen ein. Der Eintritt ist frei. Zum anschließenden Filmgespräch wird ein Mitglied des Freiburger Filmteams anwesend sein.

Im Jahr 2016 war es 30 Jahre her, dass Reaktor IV des Kernkraftwerks Tschernobyl explodierte. Die Katastrophe fordert bis heute Menschenleben und die evakuierte Zone ist zu einem Symbol für Niedergang und Zerstörung geworden. Doch die Zone ist nicht verlassen: Täglich hasten Arbeiter hinein, jugendliche Abenteurer streifen durch surreale Landschaften, und ehemalige Bewohner sind in ihre alten Häuser zurückgekehrt. Im Dokumentarfilm "Roadside Radiation" werden diese Menschen porträtiert und gezeigt, wie sie sich den Ort wieder zu eigen machen. Ausgestattet mit einem Strahlenmessgerät hat das Filmteam vier Wochen in der Sperrzone Tschernobyls verbracht und eindrückliche Bilder gesammelt.

In Kooperation mit dem Guckloch-Kino Furtwangen zeigt das Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Furtwangen in der Reihe "Weitwinkel – Filme mit Zukunft" besondere Werke. Diese Filme beleuchten zentrale Entwicklungen und Herausforderungen unserer Zeit auf faszinierende, nachdenkliche und unterhaltsame Weise.