Fritz Funke informiert / Losaktion soll fortgesetzt werden

Furtwangen (mw). Wer namhaft spendet, soll auch Einfluss bekommen und informiert werden, wenn er das wünscht.

Das ist bei der in der Bürgerstiftung Furtwangen geregelt. Wer ihr im Lauf eines Jahres mindestens 3000 Euro gestiftet hat, gehört dem Stifterforum an, das satzungsgemäß Beratungs- und Repräsentationszwecken dient. Seine Mitglieder werden einmal im Jahr eingeladen, um vom Vorstand über Angelegenheiten der Stiftung informiert zu werden.

Der Vorstand trifft sich

Dieser Aufgabe kam kürzlich Stiftungsvorsitzender Fritz Funke zusammen mit dem Stiftungsvorstand und -rat nach. Im Beisein von Bürgermeister Josef Herdner machte Funke deutlich, dass es in diesem Jahr auch darum gegangen war, den Bekanntheitsgrad der Stiftung zu erhöhen und sich um Spenden zu bemühen.

In mehreren Fällen engagierte sich die Stiftung laut Funke auch im sozialen Bereich, zum Beispiel wurde einer alleinerziehenden Mutter unter die Arme gegriffen. In allen Fällen wurde streng auf die Anonymität der Bedachten geachtet.

Im Bereich "Heimatgeschichte und Denkmalschutz" wurde der Narrenzunft ein kleiner Beitrag zur Umsetzung des Narrenbrunnens gewährt. Auch ein kurzer Ausblick auf das kommende Jahr wurde gegeben, wo die Bürgerstiftung unter anderem an ausgewählten Stellen im Stadtgebiet neue Ruhebänke aufstellen möchte.

Schließlich ging es auch noch um die vorweihnachtliche Losaktion. Dabei befürworteten auch die anwesenden Mitglieder des Stifterforums eine Fortsetzung der erfolgreichen Aktion im kommenden Jahr, zumal die Resonanz der beteiligten Unternehmen, Händler und Handwerksbetriebe sehr positiv ausgefallen ist.

Vielfach gab es die Zusage, sich auch weiterhin bei der Bürgerstiftung zu engagieren und bei der nächsten Weihnachtsaktion wieder mitzumachen.

Für die Bürgerstiftung ist das gerade jetzt sehr wichtig, da die Zinsen extrem niedrig sind und daher das Stiftungskapital selbst nur mäßige Erträge abwirft.

Spenden dagegen stehen zu 100 Prozent unmittelbar für die Zwecke der Stiftung zur Verfügung und müssen sogar bis zum Ende des nächsten Kalenderjahres vollständig ausgegeben werden.