Mit dem offiziellen Spatenstich beginnen die Arbeiten am inklusive Wohnprojekt in der Baumannstraße. Auch eine ganze Reihe von Gemeinderäten sowie Mitarbeiter der Sozialstation, die ebenfalls hier einziehen wird, nehmen an diesem offiziellen Akt teil. Unser Bild zeigt im Vordergrund beim Spatenstich (von links) den Furtwanger Bauunternehmer Ingo Hermann, Bürgermeister Josef Herdner, Architekt Gregor Kuner, von der Oekogeno Projektleiter Philipp Weber und Vorstand Rainer Schüle sowie von der Sozialstation Vorsitzender Lothar Dilger und Geschäftsführerin Natalie Weis. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Wohnprojekt: Neues Gebäude soll in eineinhalb Jahren bezugsfertig sein / Dynamik für Umfeld erwartet

Mit dem offiziellen Spatenstich begannen die Arbeiten am inklusiven Wohnprojekt in der Baumannstraße. In etwa eineinhalb Jahren soll das neue Gebäude bezugsfertig sein.

Furtwangen. Rainer Schüle, Vorstand der Oekogeno, dankte in diesem Zusammenhang vor allem auch Bürgermeister Josef Herdner, der mit dem Verkauf dieses Grundstücks an die Genossenschaft Oekogeno als Bauträger die Grundlage für dieses Projekt geschaffen habe. Ebenso galt ein besonderer Dank dem Furtwanger Architekten Gregor Kuner, der sich hier bei seiner Planung "ausgetobt" und ein interessantes Objekt entwickelt habe.

Besonders positiv gewesen sei auch die Zusammenarbeit mit der Sozialstation und ihrem Vorsitzenden Lothar Dilger, die ein Viertel des Gebäudes übernehmen wird. Im übrigen Gebäude seien bereits einige Wohnungen vergeben. Unter anderem wird hier auch eine Wohngruppe mit Handikap und entsprechenden Hilfeleistungen einziehen.

Bürgermeister Herdner ergänzte, dass die Grundlage für dieses Projekt eine Anfrage der Oekogeno gewesen sei, ob man in Furtwangen nicht ein Inklusives Wohnen für Jung und Alt realisieren könne. Vor allem auch der genossenschaftliche Gedanke habe ihm gefallen, zumal man sich in Furtwangen immer wieder Gedanken um Wohnraum für die Bürger mache. Ganz wesentlich sei, dass dieses neue Objekt im Bereich der Stadtsanierung liegt, womit hier auch manches gefördert werden kann. Ohne diese Forderung wäre eine Realisierung schwierig. Das neue Wohnprojekt passe gut an diesem zentralen Standort, der damit für das ganze Umfeld eine neue Dynamik entwickeln könne.

Sein Dank galt dem Gemeinderat, der immer hinter diesem Projekt gestanden habe. Aber auch die Sozialstation, die schon lange auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten ist, habe einen wichtigen Part übernommen. Mit dem Spatenstich beginnen die Arbeiten für das Untergeschoss. Wie Ingo Hermann von der gleichnamigen Bauunternehmung erklärte, könnte bei entsprechend milder Witterung noch im Winter das Untergeschoss fertiggestellt werden. Bis Herbst 2018 rechne er mit der Fertigstellung des Rohbaus.