Das gemeinsame Cloud-Team. Von links nach rechts: Christoph Reich (Hochschule Furtwangen), Thorsten Kühne (Hochschule Offenburg), Manuel Messner (Hochschule Furtwangen), Vanessa Buck (Hochschule Furtwangen), Joachim Saleyka (Hochschule Furtwangen), Florian Kreidler (Hochschule Furtwangen), Konrad Meier (Uni Freiburg), Florian Kemmer (Hochschule Furtwangen) und Dirk von Suchodoletz (Uni Freiburg). Foto: Neumann Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochschulen im Südwesten bieten gemeinsame Cloud / Persönlicher virtueller Server für Angehörige

Von Jutta Neumann

Furtwangen. Die "RZV StudiCloud", im Rahmen des Regionalen Zentrums Virtualisierung (RZV) hat zum 1. Oktober ihren Betrieb aufgenommen.

In einer "Cloud" (deutsch: Wolke) können alle HFU-Angehörigen ihren persönlichen virtuellen Server starten und nutzen. Um eine sichere und effiziente Lösung für Hochschul-Angehörige bieten zu können, haben sich die Hochschulen im Südwesten von Baden-Württemberg, namentlich die Hochschulen Furtwangen und Offenburg sowie die Pädagogische Hochschule und die Universität Freiburg, zusammengeschlossen. Nur ein paar Klicks und Studierenden stehen eigene Server-IT-Ressourcen zur Verfügung. So können zum Beispiel persönliche Webserver aufgebaut werden, studentische Projektgruppen können gemeinsam Software erstellen oder zusammen Installationen testen.

Die gemeinsame Cloud ist Teil einer hochschulübergreifenden Strategie. Im Juni 2015 haben die Leitungen der Hochschulen im Südwesten ein sogenanntes "Memorandum of Understanding" unterzeichnet. Dieses sieht unter anderem die Zusammenarbeit bei gemeinsam betriebenen Infrastrukturen vor. Die Rechenzentren der beteiligten Hochschulen bereiten seit Anfang dieses Jahres den Start des Dienstes "RZV StudiCloud" vor.

Virtualisierung ist ein Thema, welches die IT-Landschaft der Hochschulen zunehmend bestimmt. Das Angebot der RZV StudiCloud umfasst selbstverwaltete virtuelle Maschinen, die allen Hochschulmitgliedern der Projektpartner zur Verfügung stehen. Ausfall- und Datensicherheit haben dabei höchste Priorität.

Um eine Vielzahl an komplexen Diensten anbieten zu können, werden die Hochschulrechenzentren künftig regionale Schwerpunkte bilden. Dabei werden parallel vorhandene Strukturen soweit möglich vereinheitlicht. Der gemeinsam von den Hochschulen in Freiburg, Furtwangen und Offenburg betriebene IT-Schwerpunkt "Virtualisierung" ist eine erste Antwort zur Verbesserung der Dienste für Lehre und Forschung. Das Regionale Zentrum Virtualisierung wird schrittweise weitere gemeinsame Dienste entwickeln und den Partnerhochschulen anbieten.

Weitere Informationen: studicloud.hs-furtwangen.de/project