Jahresversammlung: Rotkreuz-Ortsverband hat Probleme beim Finden ehrenamtlicher Helfer

Furtwangen (cha). Das Rote Kreuz Furtwangen – Gütenbach hielt Rückschau auf das vergangene Jahr. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus Bad betonte Vorsitzender Hans-Jürgen Freund, dass es immer schwieriger werde, sich in Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien zurecht zu finden. Auch deshalb werde es zunehmend schwieriger, ehrenamtliche Helfer zu finden.

Aus- und Weiterbildung standen im Vordergrund im vergangenen Jahr, berichteten die Bereitschaftsleiter Martina Hauser und Nico Heidinger. Das DRK Furtwangen veranstaltete unter anderem Erste-Hilfe-Kurse sowie Kurse für Erste Hilfe am Kind. Für das kommende Jahr stehen Führungskräfte-Ausbildung sowie Technik und Sicherheit auf dem Programm.

Jugendleiterin Madeleine Schreiber hat wieder eine Gruppe von Nachwuchskräften zwischen 15 und 24 Jahren beisammen, wie aus ihrem Bericht hervorging. Kassierer Josef Weißer berichtete, dass die Altkleidersammlungen eine wesentliche Einnahmequelle für den Furtwanger DRK-Ortsverein darstellen. 13 Container hat das DRK im Raum Furtwangen – Gütenbach aufgestellt, außerdem werden zweimal jährlich Sammlungen durchgeführt.

Obwohl die Einkünfte leicht zurückgingen, konnte Weißer von geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen berichten. Das Auto für den Helfer vor Ort muss übrigens vom Ortsverein allein unterhalten werden, weil es nicht rund um die Uhr besetzt werden kann, berichtete Martina Hauser.

Die Blutspendetermine viermal jährlich sind wichtige Aktionen des DRK. Rund 20 Helfer muss der Ortsverein für jeden Termin bereitstellen. Im Januar 2017 kommt ein fünfter Termin in der Robert-Gerwig-Schule hinzu. Das DRK sei "eine der Säulen im Furtwanger Rettungsdienst", lobte Bürgermeister Josef Herdner. Der freiwillige Dienst erfordere eine gute Ausbildung. Der Leiter des Furtwanger Polizeipostens, Mathias Horn, danke dem DRK auch im Namen der anderen Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit.

Die guten Kontakte mit dem Kreisverband hob der Vorsitzende Bernd Uphaus hervor. Er riet dem Ortsverein, Dienstabende und Vorträge gelegentlich gemeinsam mit anderen Ortsvereinen zu organisieren. Vorsitzender Hans-Jürgen Freund berichtete, dass das Furtwanger DRK einen neuen Gerätewagen braucht. Er sprach auch den Platzmangel im Rettungszentrum an, wo die immer größer werdenden Fahrzeuge kaum noch unterzubringen seien.