Die Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach erkundeten bei ihrem Vereinsauflug die Bergwelt im Montafon. Foto: Rißler Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein gehen im Montafon auf Tour / Enzo Faugiana gewinnt Pokal

Furtwangen/Vöhrenbach. Ihren traditionellen Ausflug in die Alpen haben die Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach unternommen. Dieses Mal zog es 14 Teilnehmer über das Wochenende nach Österreich in das Montafon, in das Dörfchen Gortipohl. Leo Schlageter hatte wie gewohnt, mittlerweile bereits zum 28. Mal, eine ausgezeichnete Unterkunft organisiert.

Das Wetter spielte dieses Jahr überhaupt nicht mit. So konnten nur diejenigen Ausflüge machen, die schon am Mittwoch und Donnerstag angereist waren. Am Donnerstag fuhr die Gruppe mit der Tafamunt-Seilbahn in das Verwallgebirge und genoss dann auf 1550 Metern Höhe in einer Alp bei einem Brettle-Turnier ein zünftiges Vesper.

Am Freitag fuhr man mit dem Auto 41 Kilometer nach Vandans im Brandnertal. Mit der Seilbahn ging es zum Ziel, dem auf 1979 Metern Höhe gelegenen Lünersee. Dieser liegt am Fuße der Schesaplana, ist 1,5 Kilometer lang und hat eine Breite von 750 Metern. Mit einer Gesamtfläche von 112 Hektarn und einem maximalen Füllvolumen von 78,3 Millionen Kubikmetern bietet der See, umgeben von Bergen und Gipfeln, einen wunderschönen, imposanten Anblick. Bei Inbetriebnahme 1958 war das Lünerseewerk das leistungsstärkste Pumpspeicherwerk der Welt. Für die Umrundung, die einige Anstiege und Gefälle bot, benötigten die Schachfreunde knapp drei Stunden. Nach einer kleinen Stärkung ging es zurück ins Hotel. Zwei Unentwegte ließen es sich nicht nehmen, den steilen Abstieg zur Bergstation zu Fuß zurückzulegen.

Am Samstagabend trugen die Teilnehmer dann das Alpencup-Schachturnier aus. Nach fünf spannenden Runden setzte sich Enzo Faugiana knapp vor Leo Schlageter und Bernhard Bernauer durch und bekam den Alpencup-Siegerpokal. Am Sonntag trat die Gruppe die Heimreise an, natürlich mit dem festen Vorsatz, diese Tradition des Vereinsausflugs auch nächstes Jahr beizubehalten.