Ortsvorsteher Karl Wehrle freut sich über Bauvorhaben junger Einwohner. Lob für gelungenes Skifest.
Furtwangen-Rohrbach - Ein Baugesuch und eine Bauvoranfrage standen im Mittelpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Ortsvorsteher Karl Wehrle konnte einen vollzähligen Ortschaftsrat und zwei Besucher trotz des eher ungewöhnlichen Termins am Gründonnerstag begrüßen. Das Skifest sei eine tolle Veranstaltung gewesen, betonte der Ortsvorsteher.
Zu seinem Leidwesen sei der georderte Laiendefibrillator (AED), der im Erdgeschoss des Rathauses aufgehängt werden soll, noch nicht da.
Zu seiner Freude habe er ein Baugesuch und eine Bauvoranfrage zu behandeln. "Dies zeigt uns, dass junge Rohrbacher bei uns bleiben wollen auf Dauer", strahlte er sichtlich.
Konkrete Pläne hätten sie beide, sie sind Nachbarn im Untertal und schon miteinander in die Schule gegangen. Gewisse Ähnlichkeiten bei der Bauausführung sind ebenfalls nicht abzustreiten, aber eher der vorhandenen Bausubstanz zuzuschreiben.
Markus Horcher will das Dach seines Elternhauses komplett abtragen – es sei eh schon nicht mehr in einem guten Zustand. Gedreht und mit Dachgauben versehen, soll dort dann ein neues Dach aufgebaut werden, das dazu im Obergeschoss eine komplette Wohnung entstehen ("mit Kinderzimmern", wie Wehrle freudig anmerkte). Gegen diese Idee erhob sich kein Einwand, alle Ratsmitglieder stimmten dem Vorhaben zu, das somit den Weg in den Gemeinderat und dann aufs Landratsamt antritt.
In direkter Nachbarschaft will auch Roman Kern ans Elternhaus anbauen – einen so genannten Widerkehr und eine Garage, die zugleich als Terrasse dient für den Anbau, da es sich bei diesem Hanggrundstück tatsächlich auch anbietet.
"Das Nebengebäude wäre zu klein zum Anbauen, also ist das ein logischer Kompromiss", befanden die Ratsmitglieder. Von ihrer Seite her gebe es daher keinen Einwand.