Schulleiter erinnert an große personelle Veränderungen / Sorgen wegen rückläufiger Anmeldezahlen
Von Christa Hajek
Furtwangen. Nicht weniger als 134 Absolventen wurden am Freitag an der Robert-Gerwig-Schule verabschiedet. Rechnet man die 56 Abiturienten hinzu, so bestanden 200 junge Leute ihren Schulabschluss am beruflichen Schulzentrum in Furtwangen.
Als Festhalle für die Abschlussfeier bewährte sich erstmals die Sporthalle. Viel Beifall für die musikalische Umrahmung erhielt die Lehrerband, die sich erst vor kurzem zusammengefunden hatte. Schulleiter Klaus Ender hieß neben den Schülern zahlreiche Eltern willkommen, die den gelungenen Schulabschluss mit feierten. Auch Vertreter anderer Schulen gehörten zu den Gästen, denn die Robert-Gerwig-Schule pflegt ein enges Netzwerk zu anderen Schulen, zur Hochschule und ebenso zu den Ausbildungsbetrieben.
Klaus Ender, seit einem Jahr Schulleiter, erinnerte an große Veränderungen im Lehrerkollegium. Insgesamt sei die Ausstattung mit Lehrkräften gut, betonte er. Sorgen bereitet hingegen die rückläufige Schülerzahl, für das neue Schuljahr wurden 48 Jugendliche weniger angemeldet. Er hob hervor, dass neben der Fachkompetenz auch Sozialkompetenz vermittelt werde, die Schüler übten vor allem bei Projekten Eigenverantwortung und Selbstmanagement.
Bei der Verteilung der Zeugnisse wurde deutlich, dass viele der Absolventen zusätzlich zum Pflichtstoff Kurse belegten und weitere Qualifikationen erwarben.
Erstmals stiftete der Rotary Club Furtwangen-Triberg einen Preis, den Erich Willimsky an Daniel Hepting überreichte. Der frisch gebackene Produktdesigner wird in seinem künftigen Berufsleben von Rotary gezielt gefördert. Willimsky versprach, dass dieser Preis auch in den kommenden Jahren gestiftet werde.
Der Freundeskreis fördert die Robert-Gerwig-Schule in vielfältiger Weise, legte Vorsitzender Rainer Engel dar. Dazu gehören auch Preise für besonders gute Leistungen im Werkstattbereich. Sie gingen in diesem Jahr an Felix Duffner (Feinwerkmechaniker), Hannah Schrickel (Uhrmacherin) und Nico Sasdrich (Technischer Produktdesigner).
Neben den Zeugnissen hatte Klaus Ender zusammen mit den jeweiligen Klassenlehrern zahlreiche Preise der Schule zu verteilen. In der kaufmännischen Berufsschule wurde Helena Merkle und Lena Scherzinger ausgezeichnet. Preise für gute Leistungen im einjährigen Berufskolleg gingen an Moritz Haas, Florian Pfaff, Shirin Völker, Nicole Langenbacher und Elias Hofmeier. Sabrina Dengler wurde mit einem Preis für besonders gute Leistungen im Berufskolleg zwei belohnt. Nach Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft erhielt Valentina Capristo einen Preis. Jonas Rappenecker wurde mit einem Preis für seinen Abschluss als Systemelektroniker ausgezeichnet.
