Kino: Guckloch-Kino hat abwechslungsreiches Programm zusammengestellt / 13 Ehrenamtliche

Komödie, fremdsprachiger Film, Drama und Filmfrühstück – das 13-köpfige Team des Guckloch-Kino hat für das kommende Frühjahr wieder ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm zusammengestellt.

Furtwangen. Schon zur Tradition geworden ist der Filmabend zum Frauentag im März, es läuft "Suffragette – Taten statt Worte", der Erlös wird in Jahreskarten fürs Bregtalbad umgemünzt. Bei der Gesundheitswoche der Stadt ist das Guckloch ebenso vertreten, Anfang April bietet das Guckloch-Team wieder ein Filmfrühstück im Café Mayerhöfer an, dazu läuft die französische Komödie "Frühstück bei Monsieur Henri".

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule zeigt das Guckloch wieder einen Film in englischer Sprache. Der Film "Her" ist eine Tragikomödie um einen Mann, der sich in das personalisierte Profil seines Computers verliebt.

Von einer Vater-Tochter-Beziehung handelt der unlängst mit Preisen überhäufte Film "Toni Erdmann", der im März auf dem Programm steht. Fortgesetzt wird auch die Weitwinkel-Reihe in Zusammenarbeit mit der Hochschule. Dazu läuft eine Dokumentation von Werner Herzog über den Einfluss, den die weltweite Vernetzung in kürzester Zeit auf die Gesellschaft genommen hat.

Ebenso gibt es den Film "Roadside Radiation", er lenkt den Blick auf Tschernobyl und die Menschen, die sich den Ort nach 30 Jahren wieder zu eigen machen. Die Weitwinkel-Reihe läuft einmal im Monat jeweils Dienstags bei freiem Eintritt. Sehr beliebt und gut angenommen ist auch das Kinderkino, das zweiwöchig am Samstag Nachmittag um 15 Uhr kleine und größere Kinder ins Kino lockt. Mit dem "Gestiefelten Kater" startet das neue Kinderkino-Jahr am 21. Januar.

Auch Tierfilme und aktuelle Produktionen aus dem Hause Disney mit dem aktuellen Film "Findet Dorie" gibt es wieder für die kleinen Zuschauer zu sehen, ebenso öffnet sich die Augsburger Puppenkiste mit der beliebten Geschichte von "Jim Knopf".

13 aktive Kinobegeisterte stemmen Programmauswahl, Technik- und Thekendienste und die Arbeit im Hintergrund. Im Schnitt laufen jährlich insgesamt 80 Filme für etwa 1500 Zuschauer. Nach wie vor und nach 30 Jahren kommunaler Filmarbeit geben die Kinomacher gerne kleineren Produktionen eine Plattform, die sonst kein Forum haben – das treue Publikum weiß es zu schätzen.