Mit dem Tag der Medien finden einige digitale Projekte an der Hochschule Furtwangen ihren Abschluss

Von Beate Müller

Furtwangen. Zwei Semester Planung, Teamgeist und harte Arbeit fanden am Tag der Medien an er Hochschule Furtwangen ihren Abschluss.

Im Rahmen des Projektstudiums im vierten und fünften Semesters der Studiengänge Online Medien, Medienkonzeption und Medieninformatik widmeten sich Kleingruppen an Studierenden über zwei Semester einzelnen medialen Projekten.

Den ganzen Tag über zeigten die Projektgruppen ihre Filme, Webseiten, Apps und Spiele und luden an den jeweiligen Ständen im I-Bau zum persönlichen Gespräch ein. Bei dem Projekt "Rheines Wasser" hatten gleich zwei Projektgruppen alle Hände voll zu tun und weckten sogar das Interesse der nationalen und internationalen Presse: Im Sommer durchschwamm der Schwenninger Professor Andreas Farth den gesamten Rhein und analysierte nebenbei die Wasserqualität des Flusses.

Die beiden Projektgruppen bestehend aus Carsten Henning, Dennis Kipper, Christian Gehring, Jana Lipowsky, Erik Meiß, Windy Asridya, Johannes Baudrexel, Max Bodendorf, Mario Siebold und Tam-Tam Tran begleiteten den Professor medial auf seinem 1231 Kilometer langen Weg. Neben dem Erstellen einer Webseite und den Werbemaßnahmen um die Aktion entstand ein 45-minütiger Dokumentarfilm zu dem Vorhaben.

Tam-Tam Tran blickt auf zwei arbeitsintensive Semester zurück: "Jeder Drehtag war eine große Herausforderung, bei der es galt im Team Großes zu leisten."

Ein weiterer Dokumentarfilm nimmt den Zuschauer mit nach Schönwald: Die Projektgruppe um Jonathan Preuß, Rebekka Bausch, Sarah Siebold, Stefanie Brenner, Leonie Kuhn und Johannes Hermann begleitete zwei junge Erwachsene mit einer Krebserkrankung, sowie einen krebskranken Jungen und seine Familie während der Rehatherapie in der Katharinenhöhe. Das Ergebnis ist 40 Minuten lang und nennt sich "Weggefährten".

"Neben den technischen Fähigkeiten zur Realisation eines solchen Projektes haben wir vor allem menschlich dazu gelernt", reflektiert Leonie Kuhn die Arbeit. Es erfordere besonderes Fingerspitzengefühl, ein sensibles Thema informativ und spannend darzustellen und dabei die Persönlichkeit des Protagonisten zu bewahren, erklärt Jonathan Preuß.

Die Gruppe um das Projekt "NUMR12" hingegen befassten sich in den zwei Semestern mit ihrem Studium an sich: Auf einer Webseite stellten sie die Studieninhalte übersichtlich für Studieninteressierte bereit.

Damit keine der 15 Gruppe zu kurz kommt, wurden laufend Podiumspräsentationen vor Publikum mit anschließenden Diskussionen abgehalten. Doch nicht nur Studierende des fünften Semesters zeigten ihre Arbeiten. Auch die Ergebnisse einzelner Lehrveranstaltungen wurden der Öffentlichkeit vorgestellt.