Der neue Vorstand: (von links) die Beisitzer Peter Pfaff und Michael Fien, Schriftführerin Doris Tritschler, der stellvertretende Vorsitzende Helmut Streifer und der Vorsitzende Ralf Weißer. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinschaft: Siedler und Eigenheimer wählen neuen Vorstand

Furtwangen. Die Gemeinschaft der Siedler und Eigenheimer Furtwangen im Verband Wohneigentum hat sich neu formiert und Ralf Weißer zum Vorsitzenden gewählt. Nach dem Tod des langjährigen Vorsitzenden Richard Menke war diese Neuorientierung notwendig.

Es zeigte sich bei der gut besuchten Hauptversammlung im Gasthaus Bad, dass die Führungsmannschaft die Arbeiten aufgeteilt hatte. "Ein großes Lob" sprach Ralf Weißer allen Vorstandsmitgliedern aus, die sich bereit erklärten, weiterzumachen. "Wir waren alle schockiert", kommentierte Weißer den plötzlichen Tod von Richard Menke. Man habe sich in der Vereinsführung überlegt, wie es weitergeht, und sei nun gemeinsam "auf einem guten Weg".

Einstimmig wählten die Mitglieder den bisherigen Stellvertreter Ralf Weißer zum neuen Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft. Sein Vize wurde Helmut Streifer. Er war schon bisher als Gerätewart im Vorstand tätig, dieses Amt behält er auch bei. Doris Tritschler wurde als Schriftführerin bestätigt. Auch die Beisitzer Peter Pfaff und Michael Fien blieben in ihren Ämtern.

Die Gemeinschaft der Siedler und Eigenheimer Furtwangen hat über 400 Mitglieder, Tendenz steigend. Auf die Beratung des Landesverbandes rund um Haus und Garten wies Schriftführerin Doris Tritschler hin. Deshalb muss auch der größte Teil des Beitrags an das Land abgeführt werden. Der gemeinsame Einkauf von Heizöl sowie zwei Einkaufsabende bei der ZG erfolgen alljährlich. Jeweils im Frühjahr und im Herbst liefert die Siedlergemeinschaft gemeinsam mit der Firma Bernauer Blumenerde und Düngemittel frei Haus.

Detailliert erläuterte Kassierer Josef Straub alles rund ums Geld. Der Verein schloss im vergangenen Jahr zwar mit einem kleinen Defizit ab, doch das war eher buchungstechnisch bedingt und gab keinen Anlass zur Sorge. Neben den Beiträgen ist der Anteil von fünf Prozent aus dem Verkauf von Düngemitteln und Blumenerde eine wichtige Einnahme.

Dies sei "keine ganz alltägliche Hauptversammlung", betonte Bürgermeisterstellvertreter Manfred Kühne. Der plötzliche Tod von Richard Menke habe alle getroffen. Dieser habe auch zur Stadt stets gute Kontakte gehalten. Kühne versprach, die Stadt werde weiter mit Rat und Hilfe der Siedlergemeinschaft zur Seite stehen.

Im Namen des Landesverbandes Wohneigentum dankte Ansgar Renner, Vorsitzender des Bezirks Schwarzwald-Baar-Heuberg, der Furtwanger Gemeinschaft für ihre vielfältigen Aktivitäten. "Richard war ein guter Ratgeber in vielen Fragen", erinnerte er an den verstorbenen Vorsitzenden. Er betonte, dass Ehrenämter nicht nur Arbeit machen, sondern auch Erfüllung bringen. Die "soziale Denke" der Siedler und Eigenheimer stehe im Mittelpunkt.

Einige Fragen zur neuen Satzung hatte Renner zu beantworten, die dem neuen Vereinsrecht angepasst wurde. Die Ortsgemeinschaften der Siedler und Eigenheimer sind dem Landesverband unterstellt, müssen sich also nicht selbst ins Vereinsregister eintragen lassen, erläuterte Ansgar Renner. Nach kurzer Diskussion wurde die Satzung einstimmig gebilligt.

Eine der nächsten Unternehmungen ist der Ausflug. Diesen hat Beisitzer Peter Pfaff vorbereitet. Am Samstag, 2. September, fährt ein Bus ins Oberland.