Leckere alkoholfreie Cocktails wurden im b.free-Work­shop zubereitet und auch gleich probiert. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Freiburger Fußballer koordinieren den Sport mit der Suchtprävention / 122 Schüler nehmen an der Aktion teil

Furtwangen (sh). "SC macht Schule", unter diesem Motto war der Fußball-Bundesligist SC Freiburg zu Gast am Furtwanger Otto-Hahn-Gymnasium mit Realschule (OHG). Zum einen gab es hier unter professioneller Anleitung viel Spaß, Bewegung und natürlich Fußball. Zum anderen ging es auch darum, die Schüler zu stärken – gerade was auch den Umgang mit Alkohol und Nikotin angeht, um hier tragische Folgen zu verhindern.

Mit dem Schulprojekt "SC macht Schule" möchte der SC Freiburg die Fußballbegeisterung vieler Jugendlicher nutzen, um seiner sozialen Verantwortung gegenüber jungen Menschen in der Region gerecht zu werden. Im Bodenseeraum kooperiert "SC macht Schule" seit Januar 2013 mit dem Präventionsnetzwerk b.free und hat seitdem an acht "b.free-school"-Aktionstagen unter dem Motto "Suchtprävention geht alle an" mitgewirkt.

In einer neuen Aktion hat sich der SC Freiburg nun sechs Schulen aus der Region ausgesucht, mit denen eine direkte Partnerschaft eingegangen wird. Das Furtwanger OHG hatte sich auf Initiative von Sport- und Englisch-Lehrerin Lisa Vogt für die Teilnahme an dem Programm beworben und einen Zuschlag erhalten. Das Programm startete nun mit einem Aktionstag am OHG. Zwei Klassen des Gymnasiums und drei Klassen der Realschule der Jahrgangsstufe sieben mit insgesamt 122 Schülern wurden nun in sechs Gruppen eingeteilt, die an verschiedenen Angeboten teilnahmen.

Nach der Hälfte des Vormittags erfolgte dann ein Wechsel zwischen den Gruppen in der Sporthalle und den Gruppen im Bereich der Prävention.

In der Sporthalle waren insgesamt sieben Jugendtrainer des SC Freiburg unter der Regie von Niklas Ziegler, dem Leiter des SC Freiburg Jugendklubs. Ehemalige Jugendspieler ebenso wie Sportstudenten unterstützten ihn am OHG. Dabei stand der Spaß am Fußball im Vordergrund.

Den Abschluss bildete dann ein kleines, rasantes Fußballturnier. Die Kinder waren auf jeden Fall mit Begeisterung dabei. Dies belegt, dass dieses Konzept des SC Freiburg aufgeht: Über den Fußball kann man die Jugend sehr gut erreichen. Und damit lassen sich dann im gleichen Atemzug auch weitere Inhalte vermitteln, was dann im zweiten Block ebenfalls mit professionellen Betreuern geschah. Nach dem Fußball absolvierten die Schüler dann einen von drei Workshops der Initiative "b.free". Im einen ging es um den Alkohol und natürlich vor allem dessen Missbrauch. Im zweiten Workshop beschäftigen sie sich mit dem Thema Rauchen. Und im dritten Workshop "Check Dein Risiko" beschäftigen sich die Schüler mit dem Thema "Risiko und Rausch". Sie sollten herausfinden, wie man Verantwortung für sich und andere übernehmen kann.