Flüchtlinge aus Syrien in St. Martin betreut

Furtwangen (aw). Keine Vorbehalte, keine Ablehnung: Die Eltern des Kindergartens St. Martin haben sich erfreut darüber gezeigt, im Kreis ihrer Kinder auch fünf junge Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen zu können. So schildert Silvia Fürderer, Leiterin der Kindergärten Maria Goretti und St. Martin, ihre und die Erfahrung ihrer Mitarbeiterinnen während der vergangenen Monate. Unverzichtbar sei die Unterstützung durch Khadija Radine (Böhler) und den Mediziner Elian Sabbagh gewesen als Dolmetscher.

Asyl suchende Familien aus Syrien waren in Furtwangen untergekommen. Ihre Kinder wurden am Kussenhof betreut. Dass dies praktisch reibungslos verlief, lag nicht zuletzt an den Vorbereitungen. "Wir haben die Eltern unserer Kinder umfassend informiert", berichtet Silvia Fürderer. Zudem habe sich das Erzieherinnen-Team intensiv in den Themenkomplex Syrien eingearbeitet und sei daher gut auf die Neuankömmlinge vorbereitet gewesen.

Dadurch sei eine gute Willkommenskultur entstanden. Die habe es mit sich gebracht, dass die Eltern angeboten hätten, den Flüchtlingen zu helfen, wo auch immer es ihnen möglich gewesen sei.

Derzeit bestehe dazu keine Möglichkeit. Denn die syrischen Familien seien in eine Unterkunft in einer anderen Stadt umgezogen.