Franz Sauter überreicht den städtischen Preis für beste Leistungen an Jochen Kleiser. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

13 Jungen und neuen Mädchen machen am Ilben den Hauptschulabschluss / Die Hälfte peilt die Mittlere Reife an

Von Siegfried Kouba

Furtwangen. Abschlussfeier gab es in der Werkrealschule. 13 Jungen und neun Mädchen verlassen mit dem Hauptschulabschluss die Schule am Ilben. Klassenbester war Jochen Kleiser, der mit 1,9 abschloss. Dafür wurde er mit einem Schulpreis (DVD/CD) bedacht und erhielt aus den Händen von Bürgermeisterstellvertreter Franz Sauter einen Sonderpreis für beste Leistungen im Fach WZG (Welt/Zeit/Gesellschaft) im Unterrichtsverband Geschichte/Erdkunde.

Ein herzliches Willkommen von Rektor Frank Wallner galt den scheidenden Schülern, den Eltern und Gästen. Die Entlassung wertete er als glorreichen Sieg, der noch nicht das Finale bedeute. Er freute sich, dass es einen Preis und fünfmal Lob gab. Die Hälfte der Schüler will die Mittlere Reife erreichen, und die anderen würden "richtig schaffe gehe".

Er nahm den aktuellen Begriff der "Torlinientechnik" auf und beleuchtete Pro und Contra. Den einen sei die exakte Messung wichtig, um Klarheit zu schaffen, was auch für die Schulabgänger in Bezug auf Berufs- oder Wohnortwahl gelte. Gegner der Methode würden das Fehlen der menschlichen Komponente bemängeln. Wallner wünschte schließlich den Sieg bei der WM und den Schülern alles Gute für die Zukunft.

Bürgermeister-Stellvertreter Franz Sauter überbrachte die Grüße von Bürgermeister und Gemeinderat. Es gelte jetzt, in Beruf und Fortbildung auf dem Gelernten aufzubauen. Mit dem heutigen Tag sei dafür ein gutes Fundament geschaffen. Sauter forderte die Scheidenden auf, Standpunkten treu zu bleiben und standhaft gegenüber zukünftigen Unwägbarkeiten zu bleiben.

Er betonte, dass die Stadt froh sei, diese Schule zu haben, für die das Gemeinwesen viel getan habe. Erfreut war er, den städtischen Preis an Jochen Kleiser überreichen zu können.

Schulsprecher Nick Feis wertete die vergangene Phase als "Ernst des Lebens", da die Schule im Mittelpunkt des Lebens stand mit schönen und weniger schönen Erlebnissen. Er dankte den Lehrkräften für ihre Mühe und Energie.

Auch die Elternvertreterin Antonia Schwer gratulierte. Manchem sei wohl ein Stein vom Herzen gefallen. Klassenlehrer Thomas Hirt dankte den Schülern und seiner Kollegin Thea Spiekermann.

Er verwies auf die Fluktuation der vergangenen Jahre und den "Vorgeschmack" auf künftige Veränderungen und manches Neuland. Herzlich nahmen Vanessa Gärtner und Daniel Warth von der Integrationsklasse von den bisherigen Wegbegleitern Abschied.

Ein buntes Programm umrahmte die Feier, begonnen mit einem feierlichen Einmarsch der Abschlussschüler(innen), die sich in Schale geworfen hatten. "So haben wir uns entwickelt" , war eine Beamershow von der Anfangszeit bis heute.

"Charakterbilder" waren die zu Karikaturen verzerrten Fotoaufnahmen der Schüler. Auch die Klassenfahrt nach Berlin wurde in Bildern festgehalten. Mit dem Schlusslied verabschiedeten sich die Ehemaligen mit Refrain "ein Hoch auf dieses Leben". Dann war Zeit für Gespräche und kulinarische Genüsse, die die Nachrücker präsentierten.