Hier am östlichen Rand des Baugebietes Reibschenberg, oberhalb der Kirche, sollen die ersten neuen Häuser entstehen. Foto: Liebau Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: In Rohrbach entstehen neue Bauplätze / 100 000 Euro für Gemeinschaftshaus beantragt

In Rohrbach entstehen neue Häuser. Im kommenden Sommer könnten die ersten Bagger dafür anrücken.

Furtwangen-Rohrbach. Der örtliche Kindergarten, ein neues Baugebiet und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses nannte Ortsvorsteher Karl Wehrle als wichtige Themen, als sich der neue Hauptamtsleiter Marcel Schneider dem Ortschaftsrat Rohrbach vorstellte.

Der Bebauungsplan Reibschenberg war dann auch der erste Punkt, der vom Ortschaftsrat ausführlich diskutiert wurde. Acht Häuser sollen entstehen. Im ersten Bauabschnitt wird der Berthold-Ketterer-Weg weitergeführt, hier gibt es Platz für vier Häuser.

Im Sommer 2017 kann voraussichtlich mit dem Bau begonnen werden. "Zwei Interessenten stehen in den Startlöchern", berichtete der Ortsvorsteher und gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass junge Rohrbacher im Dorf bleiben möchten.

Die untere Straße, die als erste gebaut wird, wird sechs Meter breit, die obere 6,50 Meter.

Da man Platz für die Schneeablage benötigt, seien schmalere Straßen nicht möglich, dieser Meinung stimmte der Ortschaftsrat zu. "Störende Handwerksbetriebe" sind im neuen Baugebiet verboten, im Einzelfall muss entschieden werden, ob nicht störende Betriebe zugelassen werden.

Die Pläne für das Dorfgemeinschaftshaus legte Karl Wehrle nochmals auf den Tisch. Am 8. Dezember tagt der Leader-Ausschuss, der auch darüber entscheidet, ob und wie viel Geld Rohrbach für dieses Projekt erhält. 100 000 Euro sind beantragt. Für den städtischen Haushalt hat Rohrbach 600 000 Euro angemeldet. Die Halle im Erdgeschoss bietet 160 Plätze. Das Haus erhält einen behindertengerechten Zugang. Die Räume für den Kindergarten bleiben im ersten Obergeschoss. "Gut angekommen" sei bei der Präsentation, dass dieses Projekt für alle Generationen konzipiert ist und auch den Vereinen Platz bietet, berichtete der Ortsvorsteher.

Als "Hausaufgabe" für die nächste Sitzung verteilte Wehrle Fragebögen an die Ortschaftsräte, die er von einer Besprechung des Kreises mitgebracht hatte. Man habe sich über die Probleme kleinerer Ortsteile ausgetauscht und wolle ermitteln, welche Sorgen diese Orte haben und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt.