Eingerüstet und mit einem blauen "Schleier" verhüllt zeigt sich seit einigen Wochen der C-Bau der Hochschule. Fabio Tedesco (kleines Bild, links), Projektleiter der Vermögens- und Bauverwaltung, Jutta Neumann, Pressereferentin der Furtwanger Hochschule, und der Technische Betriebsleiter Reinhard Lehmann geben einen Überblick über die Arbeiten. Fotos: Frank-Gauckler / Wolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Umfassende Arbeiten auf dem Dach und im Inneren des C-Baus sind im Gang/ Investitionen in den Brandschutz

Von Brigitte Frank-Gauckler

Furtwangen. Seit einigen Wochen wird am C-Gebäude der Hochschule Furtwangen außen wie innen intensiv gebaut und saniert.

Das Dach soll endlich wieder dicht sein, erhält eine Fotovoltaik-Anlage, die Großbaustelle im Innern des Gebäudes ist für die energetische Sanierung und den Brandschutz notwendig.

Das Dach des in die Jahre gekommenen Gebäudes war undicht, immer wieder wurde es geflickt. Auf das dann sanierte Dach baut "Vermögen und Bau" eine Photovoltaikanlage mit 65 KW-Leistung, die nicht sonnen-optimalen Flächen werden begrünt. Die Anlage wird vom Land selbst betrieben und steht im Rahmen des Nachhaltigkeitsgedankens. Mit der nunmehr energetischen Sanierung und weiteren Arbeiten an der Fassade soll die Energiebilanz verbessert und künftig weniger Heizenergie benötigt werden. Die Fassade wird nicht umgestaltet, auch die Fenster sind noch in gutem Zustand. Doch da das Gerüst steht, erhält die Fassade einen neuen Anstrich, erläutert Projektleiter Fabio Tedesco von der "Vermögen und Bau" Amt Konstanz, Außenstelle Rottweil, das für Bauarbeiten an öffentlichen Gebäuden zuständig ist.

Aufwändiger sind die Arbeiten im Innern, auf der Großbaustelle sind umfangreiche Brandschutzmaßnahmen umzusetzen. Dazu müssen arbeitsintensiv alle abgehängten Decken abmontiert werden. Insgesamt sind nach der öffentlichen Ausschreibung der Bauarbeiten zehn Firmen beteiligt, darunter auch einige lokale wie regionale Unternehmen, die teils auch am Samstag arbeiten.

Reinhard Lehmann, der Technische Betriebsleiter der Hochschule, koordiniert die Bauphasen mit den Mitarbeitern, diese mussten ihre Büros und Labore räumen, um sie später wieder einzuräumen. Ganz ohne Einschränkungen und Unannehmlichkeiten geht solch eine Großbaustelle natürlich nicht ab.

Bei einer Besprechung nach vier Wochen Bautätigkeit zeigten sich alle Beteiligten mit dem Fortschritt zufrieden, auch das Wetter mache mit. Die energetische Sanierung kostet 560 000 Euro, die Kosten für den Brandschutz können noch nicht beziffert werden, betont Tedesco. Um alle Maßnahmen des Brandschutzes umsetzen, ist auch im Sommer nächsten Jahres noch mit erheblichen Bauarbeiten zu rechnen. Für alle aktuellen Arbeiten sind zehn Wochen angesetzt, denn zum Oktober kommen die Studenten wieder und sollen in Ruhe studieren und lernen können.