Sengende Hitze und kein Wasser – das ist das Thema der afrikanischen Tierfabel "Kwela!", die in diesem Winter von den 38 Schülern der Klassen 5a und 5b als Musical aufgeführt wird. Foto: Janke Foto: Schwarzwälder-Bote

Projekt: Afrikanisches Märchen als Kindermusical "Kwela!" der Klassen 5a und 5b des OHG

Die Klassen 5a und 5b des OHG Furtwangen präsentieren ein Kindermusical im südafrikanischen Kwela-Stil.

Furtwangen. Die beiden Aufführungen des Musicals sind am Donnerstag, 18., und Freitag, 19. Februar, um 19 Uhr im Pfarrsaal St. Cyriak in Furtwangen zu sehen. Alle Musicalfans sind eingeladen, sich von den jüngsten Gymnasiasten in die Welt eines afrikanischen Märchens mit viel Musik entführen zu lassen.

Seit Einführung des G 8 vor über zehn Jahren steht am OHG Furtwangen für die Fünftklässler die Einstudierung eines Musiktheater-Projektes auf dem Stundenplan.

In diesem Jahr reüssieren die jüngsten Gymnasiasten mit einer afrikanischen Tierfabel. Das Theater thematisiert die tragikomische Suche der Tiere nach Wasser, aber auch nach Freundschaft und Vertrauen. Die Musik erklingt im südafrikanischen Ghettostil, der seit den 1950er-Jahren als Kwela-Musik bekannt geworden ist – zum Beispiel auch durch international bekannte Sänger wie Harry Belafonte.

Das rund 70-minütige Stück des in der Szene bekannten Kindermusicalautors Andreas Schmittberger erhält in der OHG-Fassung noch zahlreiche Einlagen durch afrikanische Rhythmusinstrumente, selbst gebaute Gitarren, Akrobatik sowie die für den Kwela-Stil typische Penny-Whistle oder Tin-Whistle, die auch im Irish Folk verwendet wird.

Bühnenbild, choreographische Elemente und Gesangssoli runden die Inszenierung in musicaltypischer Weise ab.

Die Leitung haben die Lehrkräfte Claudia Winker (Theater, Chor, Regie, Klavier) und Hartmut Janke (Instrumentalmusik, Chor, Choreographie, Klavier). Sie werden durch weitere OHG-Lehrkräfte unterstützt wie die BK-Lehrerin Nadine Weiß, die mit ihrem Oberstufenkurs das Bühnenbild entwarf. Sportlehrerin Isabel Jenß übte mit den Fünftklässlern einige Akrobatiknummern ein. Weitere Mittel- und Oberstufenschüler wirken als Techniker und Betreuer mit.

Die Eltern engagieren sich mit großer Begeisterung beim Kulissenbau, bei der Ausstattung und im Backstage-Bereich. Sie organisieren auch die Bewirtung zugunsten der Klassenkassen.

Die Eintrittskarten für drei Euro (ermäßigt ein Euro) werden an der Abendkasse verkauft. Wer seine Karte im Vorverkauf an der Schule erwirbt, sichert sich dadurch einen Platz in den vorderen Reihen.