Die HFU zeigt den Film "Bauer unser". Foto: Verleih Foto: Schwarzwälder-Bote

Film: Hochschule zeigt im Guckloch-Kino den Film "Bauer unser"

Furtwangen. Am Dienstag, 30. Mai, 20 Uhr, präsentiert das Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Furtwangen den Film "Bauer unser" (Österreich, Belgien, Frankreich 2016, 92 Minuten). Gezeigt wird der Film im Guckloch-Kino, Grieshaberstraße 19a. Der Eintritt ist frei.

Der Film "Bauer unser" zeigt gleichermaßen ungeschönt wie unaufgeregt, wie es auf Bauernhöfen zugeht. Regisseur Robert Schabus bleibt in seiner Dokumentation vordergründig unparteiisch. Doch so vielfältig die Bauern, vom Biobauern bis zum konventionellen Agraringenieur, so einhellig der Tenor: So kann und wird es nicht weitergehen. Das Mantra der Industrie – schneller, billiger, mehr – stellen die meisten von ihnen in Frage.

Im Film wird deutlich, wie Wirtschaftspolitik und Gesellschaft immer öfter vor der Industrie kapitulieren. Weit entfernt von rosigen Bildern einer ländlichen Idylle gibt es dennoch Momente der Hoffnung. Etwa wenn der Gemüsebauer und Rinderzüchter Simon Vetter stolz darauf ist, ein Bauer zu sein, der seine Kunden kennt und der Entfremdung entgegenhält. Oder wenn die Bio-Schafzüchterin Maria Vogt eigenhändig Schafe melkt und frohlockt: "Hey, es geht ja auch ganz anders!"

Der Film wurde von Helmut Grassers Firma Allegro-Film produziert, die schon "We feed the world" und "More than honey" sehr erfolgreich in die Kinos gebracht hat. "Robert Schabus weckt die Sinne", empfahl der Spiegel den Film "Bauer unser".

In Kooperation mit dem Guckloch-Kino Furtwangen zeigt das Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Furtwangen in der Reihe "Weitwinkel - Filme mit Zukunft" besondere Werke. Diese Filme beleuchten zentrale Entwicklungen und Herausforderungen unserer Zeit auf faszinierende, nachdenkliche und unterhaltsame Weise.