Zahlreiche Läufer testen beim 13. Halbmarathon ihre Ausdauer. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Sport: Zunahme vor allem bei der Kurzstrecke über zehn Kilometer / 285 Läufer am Start

Rekordbeteiligung beim 13. Halbmarathon der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen (WING) der Furtwanger Hochschule: 285 Läufer waren gemeldet, 247 waren es schließlich im Ziel.

Furtwangen. Seit dem Start dieses sportlichen Events an der Hochschule erfreut sich der Lauf immer größerer Beliebtheit. Anfangs noch deutlich unter 100 Läufern, stieg die Zahl stetig an. Ebenso stieg der Anteil von Läufern ohne direkten Bezug zur Hochschule, also beispielsweise von Sportvereinen und Läuferteams. Gegenüber dem vergangenen Jahr mit 208 Läufern im Ziel war dies eine deutliche Steigerung. Damit sei man auch an eine gewisse Kapazitätsgrenze gestoßen. Die Fakultät wird nun mit den Behörden besprechen, wie ein weiterer Anstieg bei der Teilnehmerzahl organisatorisch bewältigt werden könnte.

Mit dem Wetter hatten die Läufer in diesem Jahr wieder ausgesprochenes Glück. Es war lediglich etwas frisch an diesem Morgen.

78 Akteure auf langer Distanz unterwegs

Die Steigerung der Teilnehmerzahlen war vor allem über die kürzere Strecke von zehn Kilometern festzustellen – von 128 auf nun 169 Läufer, während beim echten Halbmarathon über 21,5 Kilometer die Beteiligung mit 78 Läufern fast gleich blieb.

Motor dieser Veranstaltung ist seit Beginn der Dekan der Fakultät WING, Robert Schäflein-Armbruster, der auch den Sommer über regelmäßig zu Lauftreffs einlädt. Für ihn ist es wichtig, dass dies keine Veranstaltung für den Spitzensport ist, sondern dass der Spaß und die Kommunikation im Vordergrund stehen.

Bei der Begrüßung der Teilnehmer in der Aula der Hochschule sparte er nicht mit verschiedenen markigen Bewertungen. So wurde beispielsweise bei Kilometer sechs der Strecke auf den Bahndamm Richtung Vöhrenbach für die Läufer über zehn Kilometer ein spezielles Schild aufgestellt: Wenn die Läufer dieses Schild sehen, haben sie offensichtlich den Wendepunkt bei Kilometer fünf verpasst.

Ebenso machte er darauf aufmerksam, dass die Läufer sich im ländlichen Raum bewegen und es so jederzeit zu Begegnungen mit Langholzfahrzeugen oder Traktoren kommen könne. Für die Sicherheit der Läufer – vor allem bei der Überquerung der Martin-Schmitt-Straße – sorgen zahlreiche Helfer und die Polizei. Das Rote Kreuz war ebenfalls zur Sicherheit der Läufer wieder vor Ort.

Schon in der Hochschule wie auch auf der Strecke waren zahlreiche humorvolle Sprüche von Läufern der vergangenen Jahre zu sehen. Dazu gehört beispielsweise eine neue Deutung der beliebten Abkürzung L.m.a.A: "Lächle mehr als Andere".

Enkelin Marie erstmals auf der Strecke

Natürlich nahm Organisator Schäflein-Armbruster, nachdem er den Startschuss gegeben hatte, an diesem Lauf teil. Für ihn und seine Frau Susanne war dies in diesem Jahr ein besonderes Ereignis, denn erstmals mit auf der Strecke war die neunjährige Enkelin Marie.

Nach dem Zieleinlauf wurden die Läufer in und vor der Hochschule versorgt. Nicht zuletzt gab es eine große Tombola für alle Teilnehmer mit zahlreichen Sachpreisen. Die Preise reichten vom Handtuch bis zum Hotelaufenthalt.

Die jeweiligen Sieger erhielten noch eine besondere Revellio-Lithografie. Einen Sonderpreis in Form einer solchen Lithografie konnte außerdem Walter Blessing, der mit Jahrgang 1939 der älteste Teilnehmer war, entgegennehmen.

Sieger bei der Teamwertung wurde die Fakultät WING mit 358 Kilometern vor der Robert-Gerwig-Schule mit 300 Kilometern und dem LT Furtwangen mit 228 Kilometern.