Wachablösung beim Furtwanger Geschichts- und Heimatverein (im Bild von links): der scheidende Vorsitzende Günter Besenfelder, der neue Beisitzer Clemens Jesenitschnig, die stellvertretende Vorsitzende Gisela Scherer und der neue Vorsitzende Gerhard Buchmann. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder-Bote

Wechsel: Günter Besenfelder gibt Vorsitz des Geschichts- und Heimatvereins ab

Acht Jahre leitete Günter Besenfelder den Furtwanger Geschichts- und Heimatverein. Bei der Hauptversammlung im Museumsgasthaus Arche übergab er das Amt des ersten Vorsitzenden an seinen bisherigen Stellvertreter Gerhard Buchmann.

Furtwangen. Zur zweiten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Gisela Scherer. Günter Besenfelder wurde als Dankeschön für sein Engagement zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der neue Vorsitzende Gerhard Buchmann plädierte dafür, den Kreis der aktiven Vorstandsmitglieder um einige Beisitzer zu vergrößern.

Clemens Jesenitschnig erklärte sich bereit, ein Beisitzeramt zu übernehmen. Er ist seit zwei Jahren bei der Firma S. Siedle & Söhne tätig und stellte fest, wie eng Firmen- und Stadtgeschichte miteinander verwoben sind.

Zuvor hatten Günter Besenfelder und Museumsleiterin Elke Schön die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren lassen. Ein Höhepunkt war die Kirner-Ausstellung im Uhrenmuseum, die von über 1300 Gästen besichtigt wurde. In der Arche gab es zusätzlich zu den Sonntags- Öffnungszeiten 72 Veranstaltungen, die nur dank zahlreicher ehrenamtlicher Helfer zu bewältigen waren. Die Zahl der Trauungen kletterte nach Auskunft von Elke Schön auf sieben. Die Zahl der Mitglieder blieb mit 279 ziemlich konstant.

Im vergangenen Jahr bewährte sich die Arche erstmals als Lernort für die Naturparkschulen. Die dritten Klassen tauchten unter Anleitung von Stefany Lambotte ganz praktisch in die Vergangenheit ein. Singnachmittage, Vorträge, Heidelbeerfest und Trödlermarkt gehörten ebenfalls im vergangenen Jahr zum Veranstaltungsprogramm. Die Kirner-Ausstellung riss ein Loch in die Kasse, das allerdings dank einiger Sponsoren nur klein ausfiel, wie Kassiererin Doris Kulke darlegte.

Stadt ist stolz auf Geschichts- und Heimatverein

Bürgermeister-Stellvertreter Manfred Kühne versicherte, die Stadt sei stolz auf den Geschichts- und Heimatverein und dessen Aktivitäten. Sein Dank galt dem scheidenden Vorsitzenden Günter Besenfelder, der acht Jahre lang "den Verein sehr gut geführt hat". Zwei Jubilare hätten für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden sollen, Rudolf Rieber und Werner Klein. Beide waren allerdings nicht anwesend. Als nächste Veranstaltung wird am 16. Februar die "alte Fasnet" gefeiert, dieses Mal unter der Regie der stellvertretenden Vorsitzenden Gisela Scherer. Vormerken sollte man sich den 27. April: Um 19 Uhr liest Julia Heinecke aus ihrem Hirtenbuben-Roman "Kalte Weide".