Im interkommunalen Gewerbegebiet "Neueck" starten die Arbeiten. Für die erste Schippe sorgen Ingo Hermann, Jürgen Bühler, Torsten Riedschy, Christian Marzahn, Rolf Breisacher, Josef Herdner und Christian Hohenwallner. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Ansiedlung: Spatenstich im interkommunalen Gewerbegebiet "Neueck" vollzogen / Vorreiterrolle im Kreis

Seit einigen Jahren ist man daran, mit dem interkommunalen Gewerbegebiet "Neueck" an der Gemarkungsgrenze neue Ansiedlungen zu schaffen. Jetzt kann es losgehen. Am Montag erfolgte der erste Spatenstich.

Furtwangen/Gütenbach. Mit dabei waren die beiden Bürgermeister Rolf Breisacher und Josef Herdner, Christian Marzahn vom Furtwanger Bauamt, die Vertreter des Ingenieurbüros Breinlinger in Tuttlingen Jürgen Bühler und Torsten Riedschy, Ingo Hermann vom gleichnamigen Bauunternehmen und Baggerführer Christian Hohenwallner. Die beiden Rathaus-Chefs wiesen darauf hin, dass das Projekt im Landkreis eine Vorreiterrolle spielt.

Die Regelung der Fifty-Fifty-Kostenbeteiligung, die paritätischen Besetzung des Gremiums seien bislang einmalig, und bestens sei die Zusammenarbeit. Mit dem Spatenstich werde eine längere Planung abgeschlossen. Nahezu 34 000 Quadratmeter Fläche stehen zur Verfügung und die Baukosten, inklusive Wasser- und Abwasserregulierung und Verlegung von Breitbandkabeln, werden mit 1,36 Millionen Euro beziffert.

Der hierzu eingerichtete Zweckverband ist Eigentümer, der dann die Grundstücksverkäufe aushandelt. Die Beteiligten freuten sich, dass ein ortsansässiges Bauunternehmen das Projekt umsetzt. Lob gab es für Kämmerer Franz Kleiser, der eine ausgefeilte Finanzierung erstellte, und es besteht die Hoffnung, dass bald Bagger anrollen, um die Grundstücke zu bebauen und damit Arbeitsplätze schaffen. Kaufinteressenten sind vorhanden.

Die Bauaufsicht liegt bei Torsten Riedschy, der mit der Erschließung durch den Straßenringschluss bis Ende dieses Jahres rechnet. Bis Mai 2018 sollen die übrigen Anlagen fertig sein.