Der Umbau des Rathauses zum Dorfgemeinschaftshaus wurde vom EU-Förderprogramm Leader plus negativ beschieden. Foto: Liebau Foto: Schwarzwälder-Bote

Sitzung: Rohrbacher Projekt fällt bei EU-Förderung durch / Ortsvorsteher hofft nun auf ELR-Mittel

Ziemlich enttäuscht zeigte sich in der Sitzung des Rohrbacher Ortschaftsrates Ortsvorsteher Karl Wehrle darüber, dass der Umbau des Rathauses zum Dorfgemeinschaftshaus vom EU-Förderprogramm Leader plus negativ beschieden wurde.

Furtwangen-Rohrbach. Insgesamt acht Projekte standen zur Entscheidung an, vier wurden genehmigt. Wehrle zeigte sich teilweise verwundert über die Auswahl der Projekte. Noch verständlich sei es, wenn das Mehrgenerationenhaus in Furtwangen im Zusammenhang mit der neuen Tagespflege ausgewählt wurde. Aber ebenfalls bezuschusst wurde beispielsweise ein Vitalparcours in Königsfeld. Das Rohrbacher Projekt wurde damit formal auf die Warteliste gesetzt.

Baugenehmigung liegt bereits vor

Nun hofft Karl Wehrle auf Erfolg beim Zuschussantrag an das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum (ELR). Dieser Antrag werde im Oktober eingereicht und erfahrungsgemäß innerhalb weniger Wochen entschieden. Die Baugenehmigung liege bereits vor, aktuell fehlt also nur noch das Geld.

Darüber hinaus berichtete Ortsvorsteher Karl Wehrle im Ortschaftsrat über den Sachstand bei der Erweiterung des Bebauungsplanes am Reibschenberg. Hier habe sich das Problem ergeben, dass eines der Baufenster einen zu geringen Abstand zum Wald hatte. Durch einen Grundstückstausch mit dem Waldbesitzer konnte dieses Problem gelöst werden. Außerdem stehen für dieses Baugebiet entsprechende ökologische Ausgleichsmaßnahmen an, beispielsweise im Bereich des Rohrbachs. Der Bebauungsplan komme nun in die Offenlage und könne dann nach den Sommerferien endgültig beschlossen werden.