Vereine entzünden traditionelle Kilwifeuer / Milde Temperaturen locken viele Gäste
Von Stefan Heimpel
Furtwangen. Traditionell werden in Furtwangen und seinen Ortsteilen am Abend vor dem Kilwisonntag große Feuer entzündet, die viele Menschen anlocken.
In Rohrbach übernahm es am Samstag Abend der Narrenverein der Kohlebrenner, inzwischen schon seit genau 15 Jahren, für das Kilwifeuer zu sorgen. In der Dorfmitte war das große Feuer aufgeschichtet, dass bald auch lichterloh brannte. Und parallel dazu konnten sich die Besucher im Blockhaus von den Kohlebrennern verwöhnen lassen.
Das ausgesprochen milde Wetter sorgte für eine besonders große Schar von Besuchern beim Kilwifeuer. Einziges Manko waren die Regenfälle der letzen Wochen, welche die Wiese beim Dorfplatz in eine Sumpflandschaft verwandelt hatten. Das Feuer musste deshalb ein paar hundert Meter weiter oben und damit relativ weit weg vom Blockhaus aufgeschichtet werden. Neben dem großen Feuer war auch noch ein kleineres angerichtet, an dem die Besucher ihre mitgebrachten Würstchen grillen konnten.
Ein gemeinsames Kilwifeuer gab in Neukirch. Nach dem Erfolg der Premiere im vergangenen Jahr haben sich in diesem Jahr Feuerwehr Neukirch und Kindergarten St. Andreas erneut zusammen getan.
Damit hat die Abteilung Neukirch der Furtwanger Feuerwehr bei ihrem schon seit einigen Jahren organisierten Kilwifeuer auf der Höhe beim Sportplatz natürlich ein wesentlich größeres Publikum. Rund 150 Besucher, darunter sehr viele Kinder aus Kindergarten und Schule, konnte man verzeichnen. Die Feuerwehr übernahm dabei die Sorge für das Feuer, der Kindergarten organisierte die Bewirtung der Teilnehmer am Kilwifeuer.
Zum Start zogen viele Kinder und Eltern vom Neukircher Kindergarten im Laternenzug durchs Dorf bis zum Kilwifeuer. Bevor dann das Feuer endgültig angezündet wurde, sagten die Kindergartenkinder mit großer Begeisterung den traditionellen Kilwi-Spruch auf.
