Immer intensivere Kontakte zwischen unterschiedlichen Kulturen: Zur Eröffnung der Hauptversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft lagen kleine Zettel aus mit unterschiedlichen Begrüßungsritualen aus der ganzen Welt. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Katholische Frauengemeinschaft Furtwangen hat auch in diesem Jahr ein volles Programm

Von Stefan Heimpel

Ein umfangreiches Programm hat die Katholische Frauengemeinschaft Furtwangen im vergangenen Jahr absolviert. Dank der vielen Aktivitäten konnten auch wieder etliche Projekten mit Spenden unterstützt werden.

Furtwangen. Bei der Begrüßung zeigte sich Beatrix Ritter vom Vorstandsteam erfreut über den regen Besuch. Dabei habe die Hauptversammlung der Frauengemeinschaft immer auch einen geselligen Rahmen, beispielsweise durch die selbst gemachten Kuchen.

Im Blick auf die immer intensiveren Kontakten zwischen unterschiedlichen Kulturen, beispielsweise durch die Flüchtlinge, hatte sie eine besondere Art der Begrüßung vorbereitet: Auf den Tischen lagen kleine Zettel mit ganz unterschiedlichen Begrüßungsritualen aus der ganzen Welt. Und die Frauen wurden und aufgefordert, diese gänzlich anderen Arten von Begrüßungen auszuprobieren. Nicht zuletzt strapazierte dieser Programmteil auch die Lachmuskeln. Nach einem Musikstück, dargeboten von Monika Maier, und einem Impuls von Beatrix Ritter wurde dann die Versammlung mit einem gemeinsamen Kanon offiziell eröffnet.

Monika Meyer gab anschließend einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Beeindruckend war unter anderem der Besuch in einem Kräutergarten im Schwanenbach oder in der Arche bei der Ausstellung über das Vereinsleben. Beteiligt waren die Frauen auch wieder am Adventsbasar. Ein besonderer Dank galt hier zahlreichen Spenden von Weihnachtsgebäck und anderen Dingen. Darüber hinaus waren die Lichterandacht an der Fatimakapelle und das Rorate-Amt im Pfarrsaal gelungene Gottesdienste. Ein besonderes Highlight war die Frauenfasnet, dieses Mal im Landgasthaus Cyriak. Es folgten noch der Weltgebetstag der Frauen, die Fastensuppe mit einem Rekordergebnis und der Kreuzweg auf dem Lindenberg.

Im Kassenbericht von Karin Kienzler wurde dann deutlich, in welch großem Umfang die Frauengemeinschaft verschiedene Aktionen mit ihren Spenden unterstützt. So wurden im vergangenen Jahr wieder in Kooperation mit Andrea Klausmann vom Caritasverband für insgesamt 420 Euro für bedürftige Familien Jahreskarten für das Bregtalbad zur Verfügung gestellt, die wieder sehr gerne angenommen wurden. Mit 300 Euro unterstützte die Frauengemeinschaft die Tschernobyl-Kinder in Vöhrenbach. 720 Euro aus der Kollekte beim Rorate-Amt wurden an das Kinderprogramm Las Torres in Venezuela überwiesen. Aus der Fastensuppe ergab sich ein Erlös von 620 Euro für Misereor und aus dem Weltgebetstag 480 Euro für Projekte in Kuba.

Im laufenden Jahr wird die Frauengemeinschaft die Tour Ginkgo zu Gunsten der Katharinenhöhe mit 500 Euro unterstützen. Auch die Schwimmbadkarten für die Familien werden wieder gespendet. Ebenso gefragt ist immer noch das Geschenk einer Taufkerze für Kinder aus Furtwangen, im vergangenen Jahr waren es 24 an der Zahl. Bevor es dann einen Rückblick mit Bildern gab, stellte Brigitte Duffner das neue Jahresprogramm vor. Geplant ist hier neben den wiederkehrenden Punkten wie Maiandacht, Adventsbasar oder Frauenfasnet auch der Besuch einer Konfitüren-Fabrik ebenso wie ein Kaffee-Nachmittag auf dem Rotenhof.