Stolz sein dürfen Lehrer und Schüler der Jugendmusikschule über die erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Jugend Musiziert (von links): Bernd Rimbrecht, Takako Yamanoi, Sarah Schirmaier und Philipp Heine. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendmusikschule: Sarah Schirmaier und Philipp Heine sind ein ungewohntes Duo

St. Georgen. Sehr erfolgreich waren drei Schüler der Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert. Sarah Schirmaier aus Gütenbach am Horn und Philipp Heine aus Linach an der Klarinette belegten als Duo den ersten Platz, Sven Morutzan aus Furtwangen am Klavier einen dritten Preis. Als Lehrer fungierten Sabine Pander am Klavier, Takako Yamanoi am Horn und Schulleiter Bernd Rimbrecht, Klarinette.

Im Rahmen von Jugend musiziert sei der Bundeswettbewerb die höchste Möglichkeit, sich mit anderen zu messen, so Rimbrecht. Der Aufwand fürs Üben sei groß, die Wettbewerbe zögen sich über ein halbes Jahr. Alle zusammengezählt komme man auf etwa 25 000 Teilnehmer.

Schirmaier und Heine spielten in einer Altersstufe, in der viele schon nicht mehr mitmachen. Zudem war die Kombination aus Blech- und Holzblasinstrument etwas Besonderes. Dass beide in ihrer Kategorie die einzigen Teilnehmer waren, schmälert den Erfolg aber nicht. Denn die Bewertung durch Hochschullehrer findet anhand einer Punktetabelle statt, die letztlich die Platzierung ergibt. Ebenso bemerkenswert ist Morutzans dritter Platz, musste er sich doch gegen 130 Teilnehmer durchsetzen. Alle mussten Stücke verschiedener Epochen und Geschwindigkeit spielen.

Die erfolgreiche Teilnahme sei eine Bestätigung der harten Arbeit, so Rimbrecht. Als kleinen Lohn gibt es im Herbst noch eine Ehrung aller Bundespreisträger aus Baden-Württemberg im Neuen Schloss in Stuttgart.

Die 19-jährige Sarah möchte bald ein Hornstudium in Leipzig beginnen, der 17-jährige Philipp in eine andere Richtung gehen und Musik eher als Hobby weiterführen. Noch etwas Zeit mit der Entscheidung hat der 15-jährige Sven.