Kommunalpolitik: Ortsvorstand und CDU-Fraktion ziehen Bilanz auf Klausurtagung
Furtwangen. Zu einer ganztägigen Klausurtagung trafen sich die Mitglieder des Ortsvorstandes und der Fraktion der CDU Furtwangen. Der Tagungsort im Logistikzentrum der Firma Ganter bot Gelegenheit, in ungezwungener Atmosphäre verschiedenste kommunalpolitische Themen zu erörtern. Zu Beginn wurde in einer Rückschau offen und selbstkritisch über die Niederlage bei der Landtagswahl gesprochen. Des weiteren wurde eine Bilanz der bisherigen Gemeinderatsarbeit gezogen.
Dabei stand die gesamte CDU-Gemeinderatsfraktion mit ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden Thomas Riesle Rede und Antwort. Hierbei sprach man zum Beispiel über Themen wie die Stadtentwicklung.
Finanzsituation, Windkraft, OHG-Sanierung, Kreisverkehr, die Wohnungsnot junger Familien, die Jugendarbeit und Probleme der Ortsteile. Thomas Riesle erläuterte an einigen Beispielen, dass der Entscheidungsspielraum in der Kommunalpolitik oft durch die unterschiedlichsten Kriterien und Vorschriften eingeschränkt ist.
Gerade diesen, verbleibenden Entscheidungsspielraum zu erkennen ist ihm sehr wichtig, damit man mit guten Argumenten die Ratskollegen und oft auch die Verwaltung überzeugen kann. Im Anschluss an die Aussprache mit der Gemeinderatsfraktion wurde dann intensiv über das lokale Profil der CDU diskutiert.
Benennung von Zielen
Ein wichtiger Punkt für die Teilnehmer war die Benennung von Zielen für die der CDU Ortsverband in den nächsten Jahren kämpfen möchte. In einer Prioritätenliste wurden diese Ziele letztlich festgehalten.
Sie werden in einer kommenden, für die Mitglieder öffentlichen Versammlung vorgestellt. Die Ortsvorsitzende Tanja Hall betonte, wie wichtig geschlossenes Auftreten und Handeln für eine Zustimmung bei den Bürgern sei. Dabei müsse das Allgemeinwohl stets Vorrang vor Individualinteressen haben.
Die schon seit einiger Zeit spürbare Aufbruchstimmung im Ortsverband Furtwangen und die große Mitwirkungsbereitschaft zu dieser Klausurtagung mache Mut für kommende Aufgaben. Zu guter Letzt beschloss man einstimmig, sich mindestens einmal jährlich zu einer solchen Veranstaltung zu treffen, um die gemeinsam erarbeiteten Ziele zu überprüfen und weiter zu entwickeln.