Ehrungen bei der DLRG. Von links: Vorsitzender Michael Straub mit Bärbel Schneider, Michael Moser, Martina Fassler, Marco Hoba, Louisa Fassler, Bettina Hoba und Simone Schwanenberger. Foto: Kouba Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Mitglieder leisten 1380 Stunden Arbeit

Furtwangen. Ohne ehrenamtlichen Einsatz geht es nicht, das bewies die Jahreshauptversammlung der Furtwanger DLRG-Gruppe, die ihr Einsatz-intensives Vereinsjahr 2016 im Schönenbacher "Löwen" bilanzierte.

Vorsitzender Michael Straub dokumentierte die Aktivitäten. Erfreut war Straub über die Jugend, die sich in verschiedenen Bereichen fortbildet und das Wissen auffrischt.

Ein Novum waren die Bade-Wachtage am Linach-Stausee und zwei Mitglieder waren bei der dreitägigen, realen Vorfällen nahen, Einsatzübung in Karlsruhe beteiligt. Räumliche Verbesserungen müsste es im Rettungszentrum geben, sagte er und wichtig sei die Unterbringung des eigenen Rettungsbootes.

Enorm waren die Stundenzahlen, davon 1380 allgemeiner Art und daneben weit über 1200 Stunden bei der Betätigungen in Jugendarbeit, Ausbildung, Wachen, Arbeitseinsätzen und Verwaltung.

Technischer Leiter Tobias Wernet hielt den Einsatz auf der Brigach sowie die Sucheinsätze in der Wutachschlucht und auf dem Klosterweiher fest. 207 Rettungsstunden wurden dabei absolviert. Wichtig war auch ein Kinderschwimmkurs und vier Bootsführer wurden am Linachstausee ausgebildet.

Bärbel Schneider seit 40 Jahren Mitglied

Für Materialwart Jens Kammerer berichtete Michael Hummel, dass im Wesentlichen neue Funkgeräte mit entsprechendem Zubehör beschafft wurden.

Sarah Hummel hielt als Jugendvertreterin Aktivitäten mit Pfingstzeitlager, Grümpelturnier, Jugendausflug und Renovierung des Rettungszentrums fest. Ein echtes Highlight war die "Beachparty bei super heißem Wetter" und vielen Besuchern.

Wichtig sind die Strömungsretter, die von Stefan Dorer angeführt werden und verschiedene Dienstabende in Theorie und Praxis absolvierten. Übungen im strömenden Gewässer, Abswen und Rettung sind nötig.

Positiv konnte Schatzmeister Markus Hummel, der auch den neuen Haushaltsplan erarbeitete, die Kasse abschließen. Bernd Storz und Markus Kammerer bescheinigten einwandfreie Kassenführung.

Bürgermeister Josef Herdner schlug erfolgreich die Entlastung des Vorstands vor und war sichtlich beeindruckt, wie aktiv die DLRG unterwegs ist. Erfreulich sei die Jugendarbeit und die Weiterbildung, um Einsätze bewältigen zu können. Der Schultes dankte für die geleisteten Tätigkeiten und die gute Zusammenarbeit mit den übrigen Rettungsdiensten. Er wolle sich des Rettungszentrums und die Unterbringung des Bootes annehmen. Der Versammlung stellte sich Simone Schwanenberger aus St. Georgen vor, die sich um das Amt als Bezirksvorsitzende bemüht, und angetan von der gut funktionierenden Furtwanger Gruppe war. Dank gab es von Rainer Probst im Namen der anderen Rettungsdienste für die gut funktionierende Zusammenarbeit.

Schließlich nahmen Michael Straub und Simone Schwanenberger verschiedene Ehrungen vor, überreichten Urkunden und Präsente.

Das Schnorcheltauchabzeichen ging an Peter Schlayer, Reni Kammerer, Amy Petsch, Daniel Koschützki, Aimi Storz, Daniela Fichter, Fabienne Rathmann, Lara Schumacher und Jan Hoba.

Für zehn Jahre Treue wurden Michael Moser, Louisa Fassler, Alexander Fassler und Brian Petsch geehrt. 25 Jahre gehören Martina Fassler, Bettina Hoba, Marco Hoba dazu und bereits 40 Jahre ist Bärbel Schneider Mitglied.