Axel Weber möchte als Mitglied des Gemeinderats die Abwanderung junger Menschen verhindern

Von Siegfried Kouba

Furtwangen. Die Wahl zu den Gemeinderäten am 25. Mai hat zahlreiche verdiente Kommunalpolitiker in ihrem Ehrenamt bestätigt. Doch es ist auch eine ganze Reihe neuer Gesichter dazu gekommen. Diese stellen wir in loser Folge vor. Heute: Axel Weber.Er hat klare Vorstellungen und er machte schon im Vorfeld der Wahlen seine Linie deutlich. Der Diplomingenieur und Marketingleiter der Firma Otto Ganter Normteilefabrik verhält sich sowohl im beruflichen wie im privaten Umfeld zielorientiert.

Axel Weber steht für ein entschiedenes Entgegensteuern der Abwanderung junger Menschen, ohne andere Altersgruppen auszugrenzen. Dabei sollen die Weiterentwicklung von Sport-, Vereins- und Kulturlandschaft, der Erhalt und Ausbau von Freizeitmöglichkeiten sowie die nachhaltige Bewahrung von Schulen und Bildungseinrichtungen helfen. Die Stärkung Furtwangens als Wirtschaftsstandort ist eines seiner Hauptanliegen.

All seine Vorstellungen sollen nicht im Wortgeklingel untergehen, sondern in die Tat umgesetzt werden und dies "Zug um Zug". Das zeigt seine Weitsichtig und sein zukunftsorientiertes Streben zum Wohle der Stadt und deren Menschen.

Geboren wurde Axel Weber am 24. Dezember 1968 in Villingen. 14 Jahre lebt er in Gütenbach, bis er 1982 nach Furtwangen kam, wo er am Technischen Gymnasium 1989 zu Zeiten des Schulleiters Klaus Panther das Abitur ablegte. Zwei Jahre dauerte sein Dienst bei der Bundeswehr, bis er von 1991 bis 1996 an der Furtwanger Hochschule Product-Engineering studierte. Danach arbeitete er zwei Jahre bei der Firma E. Wehrle, wechselte dann zu dem berühmten Unternehmen Fischer (Dübel), um dann fünf Jahre bei Siemens VDO zu arbeiten.

Seine Erfahrungen vom kleinen Mittelständler bis zum weltweit agierenden Konzern konnte er danach bei der Firma Otto Ganter einbringen, wo er bereits von jobbte. Sein Wissen und Können befähigte ihn 2007, Marketingleiter zu werden. Die Firma Ganter habe für ihn einen besonderen Stellenwert. Gerade die Logistik des Unternehmens schaffe zufriedene Kunden, die binnen kürzester Zeit beliefert werden können.

Axel Weber ist verheiratet und hat zwei 13 und neun Jahre alte Kinder, woraus sich seine Beziehung zu Kindergärten und Schulen ergibt. Ansonsten ist er in seiner knapp bemessenen Freizeit sportlich aktiv. Im Winter pflegt er alpinen Sport genau so wie den nordischen. Gerne spielt er auch mit seinen Kindern Tischtennis und liebt "alles rund um den Ball". Er war jahrelang aktiver Fußballer, spielt noch in der AH mit und betätigt sich im Vorstand des FC 07. Jetzt ist er "von der Vereins- in die Kommunalpolitik umgestiegen". Weber betont: "Ich bin einer aus dem Volk", daher stehen ihm Sportanlagen nahe, kämpft er für den Erhalt des Schwimmbades und des Skiliftes, den es nur noch am Staatsberg gibt. Auch die Integration von Studenten in das Gemeinwesen sei notwendig, wobei man neue Bürger und Beschäftigte gewinnen könne.