Guckloch-Kino stellt Herbstprogramm vor / Auch Filme für Kinder
Von Brigitte Frank-Gauckler
Furtwangen. Ein vielseitiges, interessantes und unterhaltsames Filmprogramm haben die Guckloch-Aktiven für den Herbst zusammengestellt.
Nach dem Sommerferienprogamm für Kinder und Jugendliche beginnt das Herbstprogramm am 25. September mit dem deutschen Drama "Der letzte Mentsch", in dem Mario Adorf die Hauptrolle spielt. Als alter Mann wird er von seiner verdrängten Vergangenheit eingeholt und macht sich auf die Reise, um nach Beweisen für seine jüdische Identität zu suchen. Im Oktober-Film "Philomena" spielt Judy Dench eine irische Frau, die, von Nonnen betreut, ihr Baby zur Adoption freigeben musste und sich nun mit einem zynischen Journalistin auf die Suche nach ihrem Sohn macht. In Kooperation mit der Volkshochschule läuft der Film "Der Butler" sowohl auf englisch wie auch in der deutschen Fassung. Er beschreibt die wahre Geschichte von Cecil Gaines, dem schwarzen Butler, der in 30 Jahren im Weißen Haus acht Präsidentschaften erlebte und die turbulenten Jahre der Bürgerrechtsbewegung begleitet. Nach Bhutan führt eine weitere filmische Geschichte. Das lange Zeit abgeschottete Land will sich der Welt öffnen, ohne dem Materialismus zu erliegen. Maßstab für die Entwicklung ist das Bruttonationalglück.
Mit dem Film "What happiness is" geht es zum fernsten aller Ziele, dem Glück.
Auch für die kleinen Kinogänger suchten die Kinomacher wieder geeignete Filme aus. Michel kommt mal wieder ins Kino und bringt die Welt in Ordnung, unter dem Untertitel "Kleiner Quälgeist, große Freundschaft" kommen die beliebten Figuren Petterson & Findus auf die große Leinwand. Auch Tiere spielen in Kinderfilmen immer große Rollen, Pferd, Tiger und Pinguine statten dem Guckloch einen filmischen Besuch ab. Sehr beliebt sind auch Märchenfilme, deshalb kommt die "Geschichte vom kleinen Muck" ins Kino wie auch der Film über die Prinzessin, die unbedingt in einem Märchenfilm vorkommen wollte.
Ebenso wird die Serie Weitwinkel, Filme mit Zukunft, in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen weitergeführt, die einmal im Monat stattfindet. Sie findet großes Interesse und regt nachhaltig zum Nachdenken und Diskutieren an. Gezeigt wird ein kritischer Film über die Auswirkungen des Snowboard-Sports, eine Naturdoku zum Geheimnis der Bäume und einen Film über den Klimawandel.
Stets ist das zwölfköpfige Kinoteam bemüht, ein genre-gemischtes Programm auf die Beine zu stellen. Als Weihnachtsfilme gibt es für die Kinder Astrid Lindgren und für Erwachsene "Grand Budapest Hotel", eine skurrile und charmante Komödie um das abenteuerliche Schicksal des Hotels und seines Personals.
Die aktuellen Faltblätter liegen demnächst an den bekannten Stellen aus.
