Der Wegewart und der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe Neukirch, ersetzt ein Wegzeichen des historischen Pfades in Neukirch. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Wichtige Aufgabe des Schwarzwaldvereins / Neukircher wenden mehr als 100 Arbeitsstunden auf

Furtwangen-Neukirch (dk). Eine dauerhafte Beschäftigung hat der Schwarzwaldverein bei der Unterhaltung der Wanderwege und deren Kennzeichnung. Dies beginnt bei der Kontrolle, ob die Zeichen noch vorhanden und lesbar sind. Diese Kontrollgänge und -fahrten benötigen jährlich allein in Neukirch über hundert Stunden Aufwand. Hinzu kommen die Stunden für Reparaturen an Wegen und Bänken.

Im gesamten Bereich der 230 Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins fallen jährlich über 11 000 Arbeitsstunden für die Wegeinstandhaltung an.

Wenn nötig werden die Zeichen und Wegweiser erneuert oder gereinigt. Am ärgerlichsten gilt es bei den Wegewarten, wenn die Kennzeichnung aus Übermut beschädigt oder entfernt wird und somit die Wanderer ins Ungewisse laufen. Wenn Beschilderungen und Ruhebänke durch Holzeinschlag oder Wegebauarbeiten geändert werden müssen, kann man sich jederzeit an eine der Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins wenden. Kontaktdaten findet man im Internet unter www.schwarzwaldverein.de/verein_vor_ort oder über die Gemeindeverwaltungen.

Ebenfalls kann man sich an die Ortsgruppen wenden, wenn Zeichen fehlen und somit die Streckenführung unklar ist.

Vielerorts müssen auch Äste, die die Sicht verhindern, beseitigt werden. Ebenso ist teilweise das Freischneiden der Wege erforderlich. Auf schmalen Pfaden ist an manchen Stellen auch eine Befestigung des Untergrundes notwendig, damit die Wanderer gefahrlos diese Strecken passieren können.

Durch die immer dichter und höher werdende Bewaldung im Schwarzwald gehen leider manche Aussichtspunkte verloren, was nicht immer durch freischneiden ausgeglichen werden kann.

Die einheitliche Beschilderung der Wanderwege im gesamten Schwarzwald gilt als eine der Besten in Deutschland und ist bei Wanderern ebenso wie bei Mountainbikern sehr beliebt. Solange die beiden Gruppen Rücksicht aufeinander nehmen, ist auch ein freundliches Miteinander möglich.

Ein besonderer Dank gilt immer wieder den Grundstücksbesitzern, die die Kennzeichnung und Streckenführung der Wanderwege erlauben und somit möglich machen.